Sex im Kopf oder eine heiße Nummer im Zug, versteinerte Ehen ohne Sex und die ständige Neuentdeckung von Körperlichkeit und Liebesnähe. Und auch eine gewaltige Rache-Fantasie gegen die „Männer-Schweine“ und deren obszöne Welt – dieser Omnibusfilm bietet uns eine breite Palette von Bildern der weiblichen Wahrnehmung des erotischen oder sexuellen Begehrens, mal sozialkritisch, mal persönlich und leise und mal radikal. Die Regisseurinnen – Kasia Adamik, Olga Chajdas, Anna Jadowska, Anna Kazejak und Jagoda Szelc – gehören zu der Créme de la Créme des neuen polnischen Kinos und bieten mit ihrem feministischen Diskurs einen Perspektivwechsel in der Sprache der Liebe. Ihr Kino berührt auf die intimste Art ohne dabei pornographisch zu sein. In Polen war die Kurzfilmkompilation einer der ersten Arthaus-Filme, der auf Netflix verfügbar war. (Kornel Miglus)
Anna Kazejak & Olga Tokarczuk
Joanna Duda
"Anna Kazejak, Ana Jadowska, Katarzyna Adamik, Olga Chajdas, Jagoda Szelc" -