Vom 20.-25. April wirft das Crossing Europe – Filmfestival in Linz zum nunmehr 13. Mal ein Schlaglicht auf die verschiedenen Nuancen des (Film)Kontinents Europa. Der Schwerpunkt liegt auf künstlerischem Autorenkino, daneben widmet sich das Festival in der oberösterreichischen Landeshauptstadt mit der Sektion „Local Heroes“ auch dem regionalen Filmschaffen und mit der Reihe „Arbeitswelten“ den globalen und individuellen Herausforderungen durch die stetige Veränderung von Arbeitsverhältnissen einem dezidiert politischen Thema. Das Portrait ist in diesem Jahr der renommierten tschechischen Dokumentaristin Helena Třeštíková gewidmet, die durch ihre sozial engagierten Langzeitbeobachtungen international bekannt wurde.
Crossing Europe zeigt in diesem Jahr 162 Filme aus 35 Ländern, darunter einige Titel, die auf dem letzten FilmFestival Cottbus liefen: Visar Morinas BABAI (bester Debutfilm) und Julia Kowalskis RAGING ROSE (lobende Erwähnung durch die Jury des Jugendfilmwettbewerbs) sind in Linz im Spielfilmwettbewerb zu sehen, Marcin Wronas DEMON (lobende Erwähnung durch die Spielfilmjury) läuft im „European Panorama Fiction“, und Jasmila Žbanićs ONE DAY IN SARAJEVO im „European Panorama Documentary“.
Mit dem russisch-ukrainisch-polnischen UNDER ELECTRIC CLOUDs und dem serbisch-bosnisch-herzegowinisch-kroatischen A GOOD WIFE laufen ferner zwei Filme, die auf dem Koproduktionsmarkt connecting cottbus gepitcht wurden. A GOOD WIFE eröffnet das Festival in Linz.