Das FilmFestival Cottbus zeigt mit der bundesweiten Filmreihe „Bruderkuss“ die filmische Reflexion des Alltags vor und nach dem Mauerfall in den Staaten des sozialistischen Einflussbereichs. So entsteht ein umfassender Überblick über die politische Kritik im osteuropäischen Kino von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart.
Insgesamt 26 Filme, verteilt auf sechs Kapitel, zeichnen ein breites Bild von der permanenten Zerrissenheit zwischen Vision, Alltag, Anpassungsdruck, Ideologisierung, Plan und der gelebten Wirklichkeit, die zum Teil auch zu grotesker Absurdität führte.
Das FilmFestival Cottbus hat sich seit 1991 als weltweit führendes Festival für osteuropäisches Kino etabliert und widmet der Reihe nicht nur ein Special in seiner 27. Ausgabe (7.—12. November 2017), sondern wird die Reihe oder Teile davon in ausgewählten Kinos bundesweit abspielen. Die Filmreihe wird unterstützt von der Bundestiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Mehr Informationen zum Programm finden Sie unter www.filmreihe-bruderkuss.de .