Kazimierz Kutz‘ polnischer Filmklassiker NIEMAND RUFT, der auf dem FilmFestival Cottbus 2016 in der Reihe „Spuren suchen – deutsch-polnisch-tschechische Geschichte(n) im Wandel“ lief, wird am 8. März noch einmal im Berliner „Kino Krokodil“ zu sehen sein. Der 1960 entstandene Spielfilm handelt von dem jungen Bożek, der nach den Wirrnissen von Krieg, Vertreibung und den Nachkriegskämpfen zwischen pro-kommunistischen und antikommunistischen Grupppierungen seinen Frieden in einer ehemals deutschen Stadt finden will. NIEMAND RUFT gilt als filmisches Meisterwerk, die Stimmung des nicht mehr deutschen und noch nicht wirklich polnischen Westen Polens nach dem Zweiten Weltkrieg mit Anleihen an die Nouvelle Vague einfängt. Die Veranstaltung wird von Magdalena Saryusz-Wolska vom Deutschen Historischen Institut Warschau eingeführt und vom Deutschen Kulturforum Östliches Europa veranstaltet.
NIEMAND RUFT / NIKT NIE WOŁA, Mi, 8.3.2017, 19:00, Kino Krokodil, Greifenhagener Str. 32, 10437 Berlin