"Das 'Golden Apricot' Filmfestival in Yerevan fand dieses Jahr zum 20. Mal statt.
Mit Stargästen wie den Dardenne-Brüdern, der französischen Regisseurin Claire Simon und dem philippinischen Arthaus-Meister Lav Diaz. Mit letzteren beiden hatte ich, Programmdirektor Bernd Buder, das Vergnügen und die Ehre, in der Jury des internationalen Wettbewerbs zu sein, zusammen mit der armenischen Filmemacherin Inna Sahakyan und Raed Faridzadeh von der Farabi Cinema Foundation aus dem Iran.
Nicht nur in der Zusammensetzung der insgesamt vier Festivaljurys erweist sich die armenische Hauptstadt als Kreuzungspunkt der Kulturen zwischen Ost und West. Was eine einzigartig interkulturelle Atmosphäre hervorbringt, die man miterlebt haben muss. Während viele der armenischen Filme sich mit den tragischen Aspekten der Geschichte beschäftigen, vom Völkermord 1915 bis zum letzten Krieg mit Aserbaidschan 2020.
2024 wird das FFC Armenien einen Schwerpunkt widmen.
Das Golden Apricot Film Festival mit seinen Wettbewerben für regionale Spiel- und Dokumentarfilme, armenische Kurzfilme und dem Pitching-Forum "gaiff pro" für regionale Filmprojekte gehört dabei zu den wichtigsten Rechercheorten.
Zu den Gewinnern dieses Jahres gehören der Regisseur Sergej Dvortsevoy der 2019 in der Jury des FFC war und in Yerevan mit einem Preis für sein Gesamtwerk ausgezeichnet wurde, und die griechische Doku-Komödie BLACK STONE, Hauptpreisträger des internationalen Wettbewerbs - ein Filmemacher und ein Film, die auf sehr unterschiedliche Weise, aber mit ähnlicher Sensibilität alltägliche Lebenssituationen und die darin enthaltenen Brüche, Launen und Hoffnungen beschreiben.
Jerewan - Kreuzungspunkt der Kulturen zwischen Ost und West
