Im April 2016 startete das goEast - Festival des mittel- und osteuropäischen Films das menschenrechtlich engagierte Projekt OPPOSE OTHERING!
Fünf junge internationale Regietandems aus Deutschland und Mittel- und Osteuropa stellen derzeit Filme fertig, die sich mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit – im Englischen „Othering“ genannt –, auseinandersetzen. Die Website dokumentiert die Filmprojekte und schafft mit weiteren themenbezogenen Inhalten ein aktives Netzwerk. Das FilmFestival Cottbus gehört zu den Partnern des Projekts.
OPPOSE OTHERING! widmet sich mittels Film ganz unterschiedlichen Ausprägungen von Othering – mit dem Ziel, ein Licht auf Ausgrenzung von Menschen unterschiedlicher sozialer, religiöser, kultureller und ethnischer Herkunft oder sexueller Identität zu werfen. Dabei soll es in den Filmen vor allem um positive Beispiele von Solidarität und Zivilcourage gehen; um Menschen und/oder Projekte, die sich entschieden gegen die Diskriminierung ihrer Mitmenschen einsetzen, die als „anders“ gebrandmarkt werden. So begleitete ein deutsch-russisches Regie-Team Transgender-Stimmtrainingskurse in Berlin und Moskau, ein rumänisch-deutsches Regie-Tandem setzt sich mit touristischen „Fremdbildern“ und Projektionen in einem sogenannten Roma-Ethno-Dorf in Rumänien auseinander. Die Projektwebsite wird sukzessive mit den Trailern der Tandem-Filme, Informationen zu den Tandems und Filmen und schließlich mit den fertigen Filmen gefüllt. Zudem soll die Seite zu einer Plattform werden, auf der gleichgesinnte AmateurInnen, MenschenrechtsaktivistInnen, professionelle FilmemacherInnen, junge und alte Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten ihre Kurzfilme, Clips und Webvideos beitragen können.
Zur Webseite: www.oppose-othering.de