Herausragend besetzt, gespielt und inszeniert: UND DER ZUKUNFT ZUGEWANDT ist ein aufwühlendes Stück deutsches Kino. Gemeinsam mit dem Filmtheater Weltspiegel und dem Verein Aufarbeitung Cottbus e. V. präsentiert das FFC am 7. September Bernd Böhlichs neueste Kinoproduktion.
1952 in der DDR: Die zu Unrecht verurteilte junge Kommunistin Antonia Berger (Alexandra Maria Lara) erreicht nach vielen Jahren in der Sowjetunion das kleine Fürstenberg. Von der sozialistischen Kreisleitung wird sie in allen Ehren empfangen, man kümmert sich um ihre schwer kranke Tochter, gibt ihr eine schöne Wohnung und eine würdevolle Arbeit. Die Solidarität, die sie in dem jungen Land erfährt, erneuert ihren Glauben an die Zukunft im Geiste der Gerechtigkeit. Antonia gewinnt ein neues Leben und soll dafür einen Preis zahlen: Über ihre Zeit in der Sowjetunion soll sie schweigen. Die Wahrheit, so fürchtet die junge Republik, könnte die so fragile Nation ins Wanken bringen. Antonia wird Teil des Aufbruchs in eine neue und bessere Welt und wird doch stets mit einer Vergangenheit konfrontiert, die nie die ihre war.
Nach der Vorstellung von UND DER ZUKUNFT ZUGEWANDT schließt sich ein Filmgespräch mit dem Regisseur und Drehbuchautor Bernd Böhlich und dem russlanddeutschen Journalisten und Zeitzeugen Sergej Lochthofen an. Die Moderation übernimmt Rainer Potratz, Mitarbeiter der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD).
Film & Gespräch: UND DER ZUKUNFT ZUGEWANDT
7. September 2019, 15 Uhr
Filmtheater Weltspiegel, Rudolf-Breitscheid-Straße 78, 03046 Cottbus
Mit Regisseur und Drehbuchautor Bernd Böhlich und Zeitzeugen und russlanddeutschen Journalisten Sergej Lochthofen
Online-Ticketvorverkauf: www.weltspiegel-cottbus.de/tickets
27. August 2019