FFC-Warmup: WIR WÄREN SO GERNE HELDEN GEWESEN

Ausschnitt Covercollage_ DVD-Titel
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Am 17. Oktober laden das FilmFestival Cottbus und das Menschenrechtszentrum Cottbus zur Vorführung von WIR WÄREN SO GERNE HELDEN GEWESEN von Barbara Metselaar ein. Die Regisseurin, die den Dokumentarfilm als Gast persönlich in Cottbus vorstellen wird, wurde 1996 dafür mir der Silbernen Taube bei DOK Leipzig ausgezeichnet.

Die Filmemacherin war selbst der Teil der Leipziger Gruppe der 60er Jahre, auf deren Spuren sie sich dreißig Jahre später dokumentarisch macht. Nun, weitere zwanzig Jahre später, gibt das Werk als Zeitdokument Auskunft über diese einzige Generation, die in der hermetisch abgeriegelten DDR aufwuchs.

Das FilmFestival Cottbus zeigt WIR WÄREN SO GERNE HELDEN GEWESEN als Preview auf die bundesweit aufgeführte Reihe „Bleibt alles anders?“, die ausgewählte Filme zur „Wende- und Nachwendezeit“ zeigt.

Das 29. FilmFestival Cottbus widmet sich in seiner Festivalwoche vom 5. bis 10. November dem 30. Jahrestag des Mauerfalls. In der Sektion „Bleibt alles anders?“ stehen sieben weitere Produktionen auf dem Festival-Programm.
Alle Filme – entstanden zwischen 1990 und 2019 – zeigen unterschiedliche Perspektiven sozialer, kultureller und ganz persönlicher Entwicklungen: sowohl mit Zeitdokumenten, die die Prozesse unmittelbar beobachten, als auch mit Regisseuren und Regisseurinnen, die diese rückblickend reflektieren, mit Perspektiven aus Ost und West sowie einem filmischen Ausflug zu den Nachbarn der ehemaligen Tschechoslowakei und deren Blick auf die Neunziger.
Die Filmreihe „Bleibt alles anders?“ wird gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Filmvorführung:
WIR WÄREN SO GERNE HELDEN GEWESEN von Barbara Metselaar
Donnerstag, 17. Oktober 2019, 19 Uhr
im Menschenrechtszentrum Cottbus
1. Etage; Bautzener Str. 140, 03050 Cottbus
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

02. Oktober 2019