FFC beim Finále Pilsen 2024

FFC beim Finále Pilsen 2024

Programmdirektor Bernd Buder beim „Finále Pilsen“.

Die „Finále Pilsen“, das größte nationale Filmfestival in der Tschechischen Republik, präsentiert jährlich Mitte September einen Überblick über die Highlights des tschechischen Kinos – vom Studierendenfilm bis zur TV-Serie, vom experimentellen Dokumentarfilm bis zum schrillen Blockbuster.

In diesem Jahr waren einige Filme dabei, die Anfang November beim FilmFestival Cottbus zu sehen sein werden, darunter Adam Martinecs OUR LOVELY PIG SLAUGHTER, der, ironisch im Stil der tschechoslowakischen „Neuen Welle“ angehaucht, in ein Schlachtefest auf dem tschechischen Land eintaucht (FFC-Wettbewerb), Martin Pavol Repkas sensibles Familienportrait MARCH TO MAY (FFC-Jugendfilmwettbewerb) und der Dokumentarfilm I’M NOT EVERYTHING I WANT TO BE, der tschechische Geschichte zwischen Staatssozialismus und Underground, queeren Untertönen und Transformation am Beispiel der Ausnahme-Fotografin Libuše Jarcovjáková erzählt.

 pilsen 4

Klára Tasovskás Film wird beim FFC in der Reihe DER WEIBLICHE BLICK: NEUE FILME AUS DER TSCHECHISCHEN REPUBLIK laufen, für die Lenka Tyrpaková, künstlerische Leiterin der Finále Pilsen, ein Programm mit insgesamt zwölf aktuellen Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen tschechischer Regisseurinnen zusammengestellt hat.

FFC-Programmdirektor Bernd Buder war, zusammen Marjorie Bendeck, Leiterin des Koproduktionsmarktes "connecting cottbus", zum „Czech Springboard“ eingeladen. Hier wurden einem internationalen Fachpublikum sechs aktuelle tschechische Spielfilmprojekte präsentiert, deren Drehbücher zur Zeit in der Entwicklungsphase sind.

„Es ist spannend, jetzt schon in die Projekte reinzuriechen, die wir in zwei Jahren als fertige Filme sehen können. Die diesjährigen Projekte zeichneten sich durch eine ungeheure stilistische Vielfalt und viel Schwarzen Humor aus“, freut sich Buder.

Am Rande der Finále Pilsen trafen sich junge tschechische und deutsche Produzenten gemeinsam mit  "connecting cottbus", dem FFC und dem Max Ophüls Preis-Filmfestival Saarbrücken, um sich über Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszutauschen.