Bisher unerzählte Geschichten oder neue Blickwinkel auf Altbekanntes - das bieten euch unsere Dokumentarfilme dieses Jahr. Tickets gibt's bis einschl. 6.11. im Vorverkauf und danach in den Spielstätten!
Hier einige Highlights aus dem Programm (Details und Ticketkauf möglich über Klick auf den Filmtitel):
Russia vs. Lawyers (Masha Novikova DE/NL, 2023, 89 Min)
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Moderne Don Quijotes: Die russische Verfassung garantiert den Schutz der bürgerlichen Rechte und Freiheiten. Doch die Realität sieht anders aus. Ein Team von Menschenrechtsanwält*innen stellt sich dem repressiven Staatsapparat entgegen und arbeitet weiter – unter immer düsterer werdenden Bedingungen. Masha Novikovas Dokumentarfilm beschreibt ihren Alltag und die Geschichten ihrer Mandant*innen im Detail.
Between Revolutions (Vlad Petri RO/HR/IR, 2023, 76 Min)
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Meisterhaft montiertes Found-Footage aus Rumänien und dem Iran. Zwei Länder, zwei ganz unterschiedliche Revolutionen, zwei ganz unterschiedliche Hoffnungen und Enttäuschungen. Im Zentrum steht der fesselnde Briefwechsel zweier Studentinnen, die eine Freundschaft über die Grenzen hinweg verbindet.
Voice of the Glacier (Yadykar Ibraimov Kasachstan, 2022, 80 Min)
Dass durch die Klimakrise Gletscher schmelzen, ist bekannt, doch wie genau läuft das ab? Eindrücklich fotografierter, erschütternder Öko-Thriller über den schmelzenden Tujuksu-Gletscher in Kasachstan – und die Arbeit der Wissenschaftler*innen, die diesen Vorgang dokumentieren.
Bottlemen (Nemanja Vojinović UK/RS, 2023, 83 Min)
Die riesige Mülldeponie Vinča vor den Toren Belgrads, in der Antike vermutlich eine Wiege der Zivilisation, ist heute der Arbeitsplatz von Plastikflaschensammlern. Nemanja Vojinovićs intensiver, mit dystopischen Bildern gespickter Dokumentarfilm beobachtet die tägliche Arbeit der Männergruppe, deckt ihre Hierarchie und sozialen Widersprüche auf und findet Poesie, wo man sie am wenigsten erwartet.
Famine (Alexander Arkhangelsky, Maxim Kurnikov, Tatyana Sorokina RU, 2022, 76 Min)
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1921/22, fast zehn Jahre vor dem Holodomor in der Ukraine und der Hungersnot in Kasachstan, fielen in der Sowjetunion geschätzte fünf Millionen Menschen einer Nahrungsmittelknappheit zum Opfer. Mehrere einheimische Angestellte der internationalen Hilfsorganisationen gerieten später als „ausländische Agenten“ ins Visier der Sowjet-Behörden. Crowdfundig-finanzierte und in Russland verbotene Dokumentation über eine vergessene Hungersnot und ihre politischen Nachwehen.
Johnny & Me - Eine Zeitreise mit John Heartfield (Katrin Rothe DE/AT/CH, 2023, 104 Min)
Durch einen magischen Zeittunnel stolpert die von einer Sinnkrise geplagte Grafikerin Stefanie direkt in das Atelier des Fotocollage-Pioniers John Heartfield und entdeckt die politische Kraft der Kunst. Eine bildgewaltige Reise durch Ideologien und die Zeitgeschichte.