Mit DER SCHEIN TRÜGT kommt am 16. Dezember ein weiterer FFC-Film in die deutschen Kinos. In der schwarzen Komödie ziert nach dem Kurzschluss einer Glühbirne plötzlich ein Heiligenschein Stojans Haupt. Das Ding muss weg. Doch nachdem auch gründliches Haarewaschen nichts bringt, verdonnert Stojans Frau Nada ihn zu einem ausgiebigen Curriculum in Sachen Sünde. Ein bisschen Völlerei hier, ein wenig Ehebruch dort. Stojan ackert sich durch alle Todsünden. Es stellt sich heraus: der schöne Schein überstrahlt auch noch den schlimmsten Frevel.
Der neue Film des serbischen Kult-Regisseurs Srđan Dragojević lief beim FFC 2021 in der Sektion „Hits“. Dragojević wurde 1996 mit seinem zweiten Spielfilm „Schöne Dörfer brennen schön“ international bekannt, in dem er den Bosnien-Krieg im Stil US-amerikanischer Vietnam-Filme beschreibt. 2011 gewann er mit „Parada“, einer satirischen Reflexion von Homophobie und Nationalismus in den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien, drei Preise bei der Berlinale. Stilistisch knüpft DER SCHEIN TRÜGT an den burlesken Humor von „Parada“ an, nur stehen diesmal Religion und vor allem Doppelmoral im Zentrum.
DER SCHEIN TRÜGT wird vom Neue Visionen Filmverleih verliehen. Bereits ab dem 13.12. tourt der Regisseur mit seinem Film durch ausgewählte Kinos.
Weitere Infos und Termine unter: https://www.neuevisionen.de/