Andreas Sam, Sohn einer jüdischen ungarisch-serbischen Familie, sucht in der Vojvodina nach seiner Familiengeschichte und dem im Zweiten Weltkrieg verschwundenen Vater. Dort treffen Kindheitserinnerungen auf eine Gegenwart, in der die Schatten von Krieg, Verfolgung, Nationalismus und ideologischen Dogmen Trauma tanzen. Statt Antworten findet Sam in der ungarisch-serbischen Grenzregion immer mehr Fragen.
Nach Motiven des Romans „Peščanik“ („Sanduhr“, 1972) von Danilo Kiš reflektieren die nachdenklichen Schwarz-Weiß-Bilder ein Stück willentlich vergessener Geschichte – exemplarisch für viele multiethnische Regionen Osteuropas. BB
35 mm | Farbe / colour & s/w / b/w
Szabolcs Tolnai
Gergely Pohárnok
Vladimir Stanojevic, János Kőporosy
Miklós Fekete
Szabolcs Szőke, Strange Party Orchestra
Slobodan Custic, Nebojsa Dugalic, Jasna Zalica, David Vojnic Hajduk, Lars Rudolph, János Derzsi, Kati Lázár, Mari Nagy, Ádám Rajhona
Art & Popcorn
Deccanska 12
11000 Belgrade
Serbia
Tel: +381.11.334 57 12
info@artandpopcorn.com
Szabolcs Tolnai - geboren 1971 in Subotica, Jugoslawien (heute: Serbien). Studierte Regie an der Film- und Theaterakademie in Novi Sad. Lebte und arbeitete mehre Jahre in Budapest, bevor er sich wieder nahe seiner Heimatstadt an der serbisch-ungarischen Grenze niederließ.
NYÁRI MOZI (1998)
AZ IFJÚSÁG HIMNUSZA (2001, doc)
ARCCAL A FÖLDNEK (2001)
DIARY OF AN UNKNOWN MAN – A PORTRAIT OF JÓZEF NAGY (2003, doc)