2008. Soeben hat die weißrussische Regierung den Bau eines neuen Atomkraftwerks beschlossen. Drei Maler reisen mit dem Segelboot auf dem Pripyat in die radioaktiv verstrahlte Region um Tschernobyl. In den letzten besiedelten Orten vor der „Zone“ treffen sie noch auf arglos im verseuchten Fluss badende Jugendliche und protzige Villen neureicher Geschäftsleute. Ein paar Kilometer weiter beginnt das „weißrussische Atlantis“: verlassene Häuser, die unter der üppig wachsenden Vegetation kaum noch zu entdecken sind.
Eine vielschichtige Reflexion von Kunst und Katastrophe sowie der Versuch, die finale Vernichtung von menschlichem Lebensraum zu begreifen. BB
Beta SP | Doc | Farbe / colour
Uładzimir Kołas
Jury Pliushchau
Sława Król
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Uładzimir Kołas - geboren 1951 in Weißrussland. Studierte an der Filmakademie Goskino in Moskau. Er drehte zahlreiche Dokumentar- und Spielfilme, unter anderem für das weißrussische Fernsehen. Gehörte 1991 zu den Mitbegründern des „Belarusian Humanities Lyceum“ in Minsk.