Erstaunlich offen und detailgetreu zeigt der Film, wie die Staatssicherheit damals operierte. Mit eindringlichen Schwarzweißbildern und suggestiver Musik lässt er die Atmosphäre der Unsicherheit und Angst vor der Willkür des Staates aufleben, die in den Jahren des Stalinismus jeden treffen konnte. UCHO war der von den damaligen Machthabern wohl am meisten gefürchtete Film, direkt nach der Fertigstellung 1970 wurde er in den Giftschrank verbannt. Internationale Premiere war erst 1990 beim Filmfestival in Cannes. CF
35 mm | s/w / b/w
Jan Procházka, Karel Kachyňa
Josef Illík
Svatopluk Havelka
Ladislav Winkelhofer
Svatopluk Havelka
Jiřina Bohdalová, Radoslav Brzobohatý, Jiří Císler, Miroslav Holub
Národní filmový archiv
Kristýna Haklová
Malešická 14
130 00 Prague
Czech Republic
Tel.: +420.778.487 856
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www.nfa.cz
Karel Kachyňa - geboren 1924 in Vyškov, Tschechische Republik, gestorben 2004 in Prag. 1951 war er einer der ersten Absolventen der Filmhochschule FAMU in Prag und zählt neben Miloš Forman und Jiří Menzel in den 1960ern zu den Regisseuren der Prager „Neuen Welle“. 1964 wurde Vysoká zeď in Locarno als Bestes Filmdebüt ausgezeichnet.
VYSOKÁ ZEĎ (1964)
KOČÁR DO VÍDNĚ (1966)
PAVLÍNKA (1974)
MALÁ MOŘSKÁ VÍLA (1976)
SMRT KRÁSNÝCH SRNCŮ (1986)
KRÁVA (1994)
HANELE (1999)