Die Aufnahmen vom 3. Oktober 1995 geben Einblicke in verschiedenste Veranstaltungen, hören Menschen zu, bilden Graffiti ab. Und immer wieder kehren Kleinert und Feindt zurück zu Charly, einem Aussteiger aus der Wagenburg, der sich weitgehend unabhängig von gesellschaftlichen Zwängen gemacht hat. Er lebt autark im einstigen „Niemandsland“ auf der deutsch-deutschen Grenze Berlins.
Der Film kommt gut ohne Kommentar aus – die Bilder und Ton-Collagen laden den Zuschauer ein, seinen eigenen Gedanken zu folgen. Ein überraschendes Fundstück, dem man mehr Öffentlichkeit wünscht. KF
DVD | Farbe / colour
Andreas Kleinert
Johann Feindt
Stefan Ravazs
WDR
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Andreas Kleinert - geboren 1962 in Berlin, DDR. 1989 schloss er sein Regiestudium an der Hochschule für Film und Fernsehen der DDR „Konrad Wolf“ ab. Seit 1990 ist er freier Regisseur und Autor für Film und Fernsehen sowie seit 2006 Professor für Spielfilmregie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Er ist mehrfacher Grimme-Preisträger.
LEB’ WOHL JOSEPH (1989)
VERLORENE LANDSCHAFT (1992)
IM NAMEN DER UNSCHULD (1997)
WEGE IN DIE NACHT (1999)
FREISCHWIMMER (2007)
BARRIERE (2010)