„Unsere Familie lebte in fünf Staaten: Wir waren zunächst Ungarn, dann für kurze Zeit Tschechoslowaken, später waren wir wieder ungarisch. Irgendwann plötzlich waren wir alle gleich, und jetzt sind wir alle frei.“ Die Worte der Großmutter der Regisseurin beschreiben treffend die wechselvolle Historie von Košice. 2013 kommt Kristina Forbat als Stadtschreiberin in ihre Geburtsstadt zurück: Ein Anstoß, um sich auf eine persönliche Spurensuche zu begeben, die sowohl über den kulturellen Schmelztiegel Košice, zu Deutsch Kaschau, aber auch über die verworrenen familiären Schicksale in einer Region erzählt, in der Juden, Slowaken, Ungarn und Deutsche für Generationen gut zusammenlebten. Das ging lange Zeit gut, bis das vergangene Jahrhundert mit seinen Kriegen, politischen Umbrüchen und Regimewechseln für viele zur Katastrophe wurde. Kristina Forbats Film zeigt jedoch, dass es auch Hoffnung gibt. JG
DCP | Farbe / colour
Kristina Forbat
Ernest Groh
Jaroslav Hajda, Daniel Pastucha
Norbert Bodnar
Savid
Rázusova 28
040 01 Košice
Slovakia
Tel.: +421.55.622.09 82
savid@savid.sk
www.savid.sk
Kristina Forbat - geboren 1986 in Košice, ČSSR. Kurz vor der „Samtenen Revolution“ emigrierte ihre Familie nach Deutschland. Sie studierte Politik- und Kommunikationswissenschaft und Journalismus in Münster und Lille, Frankreich. Danach arbeitete sie für Filmproduktionsfirmen. Heute ist sie freie Autorin und Rechercheurin.