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Züge bis aufs Dach voll mit polnischen Umsiedlern: Nach Ende des Zweiten Weltkrieges werden Polen massenhaft von Ost nach West transportiert, um die nach den Grenzverschiebungen entvölkerten deutschen Gebiete neu zu besiedeln. Einer der Passagiere ist der junge Bożek. Im Gewühl des Bahnhofs lernt er Lucyna kennen – seinen Hoffnungsschimmer, der zur neugewonnen Hütte passen könnte. Doch dies wäre zu einfach. Denn Bożek ist auf der Flucht: noch bis vor kurzem Kämpfer der Heimatarmee gegen die Nazis, will er jetzt nicht auf die „Roten“ schießen.
Ein Thema, dass auch heute in Polen heiß diskutiert wird. Die ständige Angst immer im Nacken lässt Bożek nicht zur Ruhe kommen. Kazimierz Kutz behandelt hier nicht nur ein wichtiges Sujet der polnisch-deutschen Geschichte, sondern legt ein Meisterwerk á la Nouvelle Vague hin. Die schwarz-weißen Bilder, der Ton und Schnittrhythmus bilden, vor maroder Nachkriegskulisse, eine optisch-akustische Symbiose. JG
DCP | s/w / b/w
Józef Hen
Jerzy Wójcik
Stanisław Piotrowski
Jarosław Świtoniak
Wojciech Kilar
Zofia Marcinkowska, Henryk Boukołowski, Barbara Krafftówna, Halina Mikołajska, Aleksander Fogiel, Ryszard Pietruski
Film Studio KADR
Ul. Puławska 61
02-595 Warsaw
Polen
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Kazimierz Kutz - geboren 1929 in Katowice-Szopienice, Polen. 1949 begann er ein Studium an der Filmhochschule Łódź und arbeitete nach Studienabschluss 1954 als Regieassistent von Andrzej Wajda. Seine über zwanzig Spielfilme thematisieren oft seine Heimat Schlesien. Kutz inszenierte Theaterstücke, schreibt Romane und war zudem Politiker im polnischen Senat und Parlament.
KRZYŻ WALECZNYCH (1959)
SÓL ZIEMI CZARNEJ (1970)
PERŁA W KORONIE (1972)
PACIORKI JEDNEGO RÓŻAŃCA (1979)
ŚMIERĆ JAK KROMKA CHLEBA (1994)
PUŁKOWNIK KWIATKOWSKI (1995)
SŁAWA I CHWAŁA (1997)