Sektion: Focus

Preludio 11

Preludio 11

Kurt Maetzig
DDR, Kuba, 1963, 86 Min

Kuba, mitten im Kalten Krieg. Die USA möchten der sozialistischen Karibikinsel den Garaus machen. Unter dem Decknamen „Preludio 11“ sollen Exilkubaner ins Innere des Landes eindringen und eine wichtige Brücke sprengen. Aber auch unter den revolutionären Kubanern gibt es Verräter und Spione.

DEFA-Stiftung

Spionage, Revolution und Konterrevolution, Kuba im Brennpunkt der großen Weltkonflikte: Wenige Tage vor der versuchten Invasion in der Schweinebucht im Jahr 1961 wird ein Kommando aus Emigranten und Abenteurern unter Anleitung eines amerikanischen Offiziers nach Kuba geschleust. Sie sollen eine Brücke sprengen und den Boden bereiten für den späteren Einsatz der konterrevolutionären Kräfte. Aber sie haben nicht mit der Treue der einfachen Kubaner zu ihrer Revolution gerechnet. PRELUDIO 11 erzählt vom verdeckten Krieg in den Bergen, von Verrat und Sabotage, aber auch von der Liebe zur Revolution und einer schönen Frau, die ihre Überzeugung nicht verrät.

Kurt Maetzig drehte den Film 1963 auf Kuba. Im Januar 1964 wurde der deutsch-kubanische Spionagefilm in Havanna uraufgeführt, ab März lief er dann auch in den DDR-Kinos. PRELUDIO 11 beruht auf dem gleichnamigen Roman von Wolfgang Schreyer, der auch das Drehbuch verfasste. WMH

Filmformat
DVD | s/w / b/w
Drehbuch
Wolfgang Schreyer
Kamera
Günter Haubold
Ton
Bernd Gerwien
Schnitt
Bärbel Weigel
Ausstattung
Alfred Hirschmeier
Musik
Marta Valdés
Darsteller
Armin Mueller-Stahl, Aurora Depestre, Günther Simon, Roberto Blanco, Gerry Wolff, Carlos Moctezuma, Günter Ott
Produzent
Hans Mahlich, Margarita Alexandre
Produktion
DEFA
Co-Produktion
ICAIC
Kontakt
Deutsche Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen
Potsdamer Straße 2
10785 Berlin
Germany
Tel.: +49.30.300.90 30
info@deutsche-kinemathek.de
www.deutsche-kinemathek.de
Kurt Maetzig

Kurt Maetzig - geboren 1911 in Berlin, gestorben 2012 in Bollewick-Wildkuhl. Er war Mitbegründer, Mitlizenzträger und Vorstandsmitglied der DEFA. Zunächst studierte er u. a. Chemie, VWL, BWL, Soziologie, Psychologie und Jura in München und Paris. Nach der Mitgründung der DEFA 1946 drehte er Dokumentarfilme, 1947 folgte sein erster Spielfilm.

Filme
EINHEIT SPD – KPD (1946, short, doc)
EHE IM SCHATTEN (1947)
DIE BUNTKARIERTEN (1949)
DER RAT DER GÖTTER (1950)
SCHLÖSSER UND KATEN (1957)
DAS KANINCHEN BIN ICH (1965)

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