„In meinem Elternhaus durften Gefühle nicht geäußert werden, weder Schmerz noch Freude – Pflicht um der Pflicht willen – Du bist nichts, dein Volk ist alles – Disziplin und Autorität, das war meine Welt.” Vier Männer, geboren in den 1920er-Jahren, sprechen 1989 mit Peter Voigt über ihre Kindheit in der Nazizeit. Darüber, wie selbstverständlich sie Disziplin und Pflichterfüllung verinnerlicht hatten und so oft freudvoll der Naziideologie folgten. Das entstandene emotionale Vakuum war leicht mit der „Wärme“ von Gemeinschaft und faschistischer Romantik zu füllen.
35 mm | s/w / b/w
Christian Lehmann, Peter Voigt
Christian Lehmann
Udo Cott, Eberhard Schwarz
Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen
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Peter Voigt - – geboren 1933 in Dessau. In den 1950er-Jahren war er Regieassistent am Berliner Ensemble unter Bertolt Brecht. Mit 22 wurde er persönlicher Assistent des Theaterregisseurs Peter Palitzsch. Seit 1960 ist er als Regisseur und Autor für Zeitgeschichte im Dokumentarfilm tätig.
PS ZUM LACHENDEN MANN (1966, doc)
EIN MANN SELTENER ART ... AUSSAGEN ÜBER HANS OTTO (1970m doc)
SCHLACHTFELDER (1986, doc)
METANOIA – BERICHTE DEUTSCHER MÄNNER (1992, doc)
DÄMMERUNG – OSTBERLINER BOHÈME DER 50ER JAHRE (1993, doc)
BELLA ITALIA – ZUFLUCHT AUF WIDERRUF (1996, doc)
BERTOLT BRECHT – BILD UND MODELL (2006, doc)