Igrišča ne damo!

Almas Mutter, eine Umweltaktivistin und Fotojournalistin, ist verstorben. Umso wichtiger ist es ihr, deren Arbeit fortzuführen und sich für die Umwelt einzusetzen. Dafür muss sie sich jedoch gegen ihren Vater stellen, denn ausgerechnet er ist in die Pläne für den Parkplatzbau verwickelt. Auch für Almas Nachbarin – die burschikose Luna, mit der sich Alma nicht besonders gut versteht – bedeutet Skaten alles, weshalb auch sie alles daransetzt, dass der Spielplatz samt Skatepark nicht abgerissen wird. Beide haben ein gemeinsames Ziel, beide müssen zusammenarbeiten, um es zu erreichen – beide merken bald, dass sie gar nicht so unterschiedlich sind. Doch sie und ihre Mitstreiter*innen haben nur wenig Zeit, um ihren Lieblingsort zu retten. Als ihr Protest fehlschlägt, beschließen sie, die Bagger auszuschalten, indem sie deren wertvollste Teile stehlen – die Generatoren.

In Kroatien wurde parallel zum Filmstart die Kampagne #GibanjeZaGibanje (Bewegung für Bewegung) ins Leben gerufen. Entwickelt wurde sie gemeinsam vom Filmteam und dem Kreativstudio Trampolin mit dem Ziel, Kinder und Jugendliche von Bildschirmen jeglicher Art zu lösen und Bewegung im Freien zu fördern. An der Kampagne beteiligen sich auch der kroatische Rapper Nipke und der Produzent Damjan Jović, die einen Song für den Film geschrieben haben. Der Song ist eine Ode daran, wie wichtig es ist, sich zu bewegen und gesund aufzuwachsen, was in der heutigen Gesellschaft ein großes Problem darstellt.

Text: Anke Donnerstag

08.11.2024 | 10:00 | Stadthalle (OmeU + Simultanübersetzung)