Sektion: Wettbewerb Spielfilm

Ispytanie

Der Test

Alexander Kott
Russland, 2014, 95 Min

Inmitten der Steppe Kasachstans lebt ein Vater mit seiner Tochter. Ihr Leben ist geprägt von der Landschaft und dem Wechsel der Tageszeiten. Doch die Idylle trügt … Mit poetischen und mit leichter Hand inszenierten Bildern ruft der Film ein dunkles Kapitel der sowjetischen Militärgeschichte in Erinnerung. Bester Film beim Kinotawr in Sotschi.

ANTIPODE Sales & Distribution llc.

Mitten in der Steppe Kasachstans lebt ein Vater allein mit seiner Tochter in einem kargen Haus. Wenn er mit seinem riesigen Laster fortfährt, bleibt das Mädchen allein zurück und wird von zwei ganz unterschiedlichen jungen und etwas linkischen Männern umworben. Abends kümmert sie sich dann rührend um den müden Vater. In ISPYTANIE fällt kein einziges Wort; und doch hat Alexander Kott keinen Stummfilm gedreht. Gerade die Geräusche sind wichtig, und auch die Musik spielt eine wichtige Rolle. Zunächst feiert Kott die Einfachheit des abgeschiedenen Lebens; in wunderschön ausgeleuchteten und komponierten Bildern nimmt die Landschaft, der Wechsel der Tageszeiten eine große Rolle ein. Doch die Idylle trügt; langsam drängen sich Indizien sowjetischen Lebens in diesen scheinbar zeitlosen Film. Eines Nachts kommt eine russische Patrouille; danach ist nichts mehr wie es war. Das Mädchen entdeckt mitten in der Wüste einen Stacheldrahtzaun, der eine verbotene Zone verbirgt.

Bildgewaltig und poetisch beleuchtet ISPYTANIE ein dunkles Kapitel der sowjetischen Militärgeschichte kurz nach dem 2. Weltkrieg. Erst in den letzten Filmminuten gibt dieses kraftvolle Werk sein ganzes Geheimnis preis. Der Schock sitzt nach den bis dahin so traumhaften 85 Minuten umso tiefer. Beim Filmfestival Kinotawr in Sotschi wurde der Film zu Recht mit dem Grand Prix und dem Preis für die beste Kamera ausgezeichnet.

Filmformat
DCP | Farbe / colour
Drehbuch
Alexander Kott
Kamera
Levan Kapanadze
Ton
Philipp Lamshin
Schnitt
Karolina Machievska
Ausstattung
Eduard Galkin
Musik
Alexei Aigi
Darsteller
Elena An, Danila Rassomakhin, Karim Pakachakov, Nariman Bekbulatov-Areshev
Produzent
Igor Tolstunov
Produktion
PROFIT
Co-Produktion
Sergey Kozlov, Anna Kagarlitskaya
Kontakt
ANTIPODE Sales & Distribution llc.
Elena Podolskaya
Novolesnoy lane 5-38
127055 Moscow
Russia
elena@antipode-sales.biz
+7.916.604 58 84
www.antipode-sales.biz
Alexander Kott

Alexander Kott - – geboren 1973 in Moskau. Nach seinem Regiestudium am Gerassimow-Institut für Kinematographie (WGIK) in Moskau nahm er 1997 an einer Masterclass bei Andrzej Wajda in Krakau teil. Sein Spielfilm BRESTSKAYA KREPOST / BREST FORTRESS erhielt acht Nika- Nominierungen. 2002 war er in Cottbus Mitglied der Kurzfilm-Jury.

Filme
FOTOGRAF (1997, short, Best short film Cottbus 1998)
PUTESHESTVIYE (1997, short)
VEROVKA (1998, short)
PUGALO (2000, short, Cottbus 2000)
YEKHALI DVA SHOFORO (2001, Cottbus 2002)
VELIKAN (2004, short)
RYBA (2008, short)
BLIZKOYE OBYATIYE (2009, short)
PODSADNOY (2010)
BRESTSKAYA KREPOST (2010)

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