Innovativ verbindet Regisseur Maksym Nakonechnyi in seinem Spielfilmdebüt verschiedene Bildmedien, wie traumartige CGI-Sequenzen, Handy- und Drohnenaufnahmen, um den inneren Zustand seiner Hauptprotagonistin für die Zuschauer*innen erfahrbar zu machen. Gleichzeitig wirkt die Handlung äußerst authentisch, fast dokumentarisch. Co-Drehbuchautorin des Films ist Iryna Tsilyk, eine Filmemacherin, die sich für die Menschenrechtsorganisation „Invisible Batallion“ einsetzt – ein Projekt, das den Einsatz der ukrainischen Frauen im Krieg in der Ostukraine erforscht und unterstützt. Die Handlung stellt, wie bei so vielen Kriegsfilmen, eine Parabel dar und ist nicht wörtlich zu verstehen. Die Folgen eines Krieges hallen lange nach und hinterlassen Narben – nicht nur am Körper der einzelnen Soldat*innen, sondern auch in der ganzen Gesellschaft.
Weltspiegel Saal 2: Originalversion mit engl. Untertitel
Kammerbühne: Originalversion mit engl. Untertitel + dt. Simultanübersetzung
Maksym Nakonechnyi, Iryna Tsilyk
Khrystyna Lyzohub
Vasyl Yavtushenko
Maria Khomiakova
Džian Baban
Rita Burkovska, Liubomyr Valivots, Myroslava Vytrykhovska-Makar, Natalka Vorozhbyt
Dagmar Sedláčková , Masterfilm
Maksym Nakonechnyi - Maksym Nakonechnyi ist ein ukrainischer Regisseur undProduzent. Er erhielt seinen Abschluss in Regie von der Karpenko-Kary Kyiver Nationalen Universität für Theater, Kino und Fernsehen (2012). Er hat an verschiedenen TV-Projekten mitgearbeitet und ist Mitbegründer der unabhängigen Produktionsfirma Tabor, die Dokumentarfilme, Spielfilme, Theaterproduktionen und Werbespots produziert. Maksym führte Regie bei den Kurzspielfilmen "Invisible" und "New Year with Family". Sein Spielfilmdebüt "Butterfly Vision" wurde in Cannes 2022 in Un Certain Regard uraufgeführt.