Sektion: Spectrum

Konets fil'ma

The End

Vladimir Kott
Russland, 2020, 102 Min

Erfolgsregisseur in der Krise: Mitya hat die Nase voll von der Filmbranche. Im Kopf spukt Marcello Mastroianni herum, der ihm rät, endlich mal wieder Filmkunst statt Mainstream-Serien zu machen. Nach einem Streit mit seinem Produzenten landet er im Studio auf der Schwarzen Liste, seine Frau hört ihm nicht zu.

Sprachfassung: Originalversion mit deutschen und englischen Untertiteln

Mitya imaginiert die vor ihm stehende Schauspielerin in unterschiedlichen Rollen: für Cannes im roten Kleid und High Heels, für Venedig schwerkrank und leidend, für Berlin als LGBTQ-Rechte-Kämpferin, die ins Gefängnis geworfen wird. Er hat die Schnauze voll von Arthausklischees, Mainstreamproduktionen und unterwürfigen Praktikantinnen, denen er rät, die Filmbranche so schnell wie möglich zu verlassen. Mit leichter Hand inszenierte Komödie über die Selbstzweifel und Fluchtwünsche eines Filmemachers, der, gespielt von Vladimir Kott selber, entfernt an Woody Allen erinnert. Kott gehört zu den produktivsten zeitgenössischen russischen Regisseuren, seit 2006 entstanden unter seiner Regie neun TV-Serien und sieben Spielfilme, in denen er auf unterschiedliche Weise den latenten Hang des Menschen zur ewigen Unzufriedenheit mit sich selbst aufs Korn nimmt. 

(Bernd Buder)

präsentiert vom Jüdischen Filmfestival Berlin I Brandenburg

Filmformat
2.35:1
Drehbuch
Vladimir Kott
Kamera
Andrey Kapranov
Ton
Olga Subbotina
Schnitt
Vladimir Kott
Musik
Anton Silaev
Darsteller
Valentin Samokhin, Yana Troyanova, Natalia Surkova, Egor
Beroev, Victor Horinyak
Produzent
Vladimir Kott
Kontakt
Vladimir Kott
assistant@eastwood.agency
Vladimir Kott

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