Als der Außenseiter Martin Lepiš auftaucht, wird es unruhig im Dorf. Aber der Töpfer möchte nichts anderes, als in Ruhe wieder in seinem alten Haus zu leben und von der Dorfgemeinschaft akzeptiert zu werden. Um die Gunst der Dörfler zu gewinnen, bietet er an, sich in Gefahr zu begeben, um ihre durch ein Feuer bedrohte Kuhherde zurückzuholen.
An einer ersten Drehbuchfassung – zu dem auf einer Novelle (1943) von Dobroslav Chrobák basierenden Film – war 1948 der ungarische Filmtheoretiker und Regisseur Béla Balász beteiligt. 1952 schrieb der damalige FAMU-Student Eduard Grečner eine neue Version, drehen konnte er sie erst viele Jahre später. Der Film beeindruckt durch seine ungewöhnliche Verbindung von Naturpanoramen und folkloristischen Motiven mit filmkünstlerischen Experimenten und dem mehrfach ausgezeichneten avantgardistischen Soundtrack von Ilja Zeljenka, dem wohl bedeutendsten slowakischen Filmkomponisten seiner Zeit.
(Christina Frankenberg)
Eduard Grečner -