Ein kleines Städtchen in Westpolen, ein Schloss, ein See, von Wald umrandet. Franzosen, Amerikaner, Polen, Russen, Zwangsarbeiter, Gefangene und Soldaten stehen vor einem neuen Anfang. Die Befreiung vom Naziregime wird gefeiert. Ausgelassenes Chaos und Hoffnung auf ein neues Leben beflügeln den Tag. Im Zentrum des Geschehens stehen ein Feldlazarett und ein Oberarzt. Während für ihn im Draußen neue Liebe keimt, melden sich in seinem Inneren Wunden der Erinnerung zu Wort und stören die scheinbar heile Welt. Und im Wald lauert eine SS-Einheit und bereitet sich zum letzten Angriff vor. Der Film von Jan Rybkowski besticht durch unwiderstehliche, neorealistische Bildhaftigkeit, zeigt das Chaos und die Freude der Befreiung. Er erzählt kleine menschliche Geschichten und große europäische Geschichte. KM
Jan Rybkowski -