Ein Panzer der Wehrmacht bahnt sich den Weg durch einen nächtlichen Birkenwald. Die animierte Anfangssequenz zeigt uns die wiederkehrenden Albträume des Regisseurs. Über Familienbilder erzählt er von seinen beiden Großvätern – der eine früh verstorben, der andere erfolgreich mit seinem Handwerksbetrieb. Als Filmemacher ist Heinzel oft nach Belarus gefahren. Hatte das unbewusst damit zu tun, dass sein Großvater dort im Krieg war? Heinzel bemüht Trauma-Forschung und Erkenntnisse der Epigenetik, nach denen Stress-Erfahrungen an nachkommende Generationen vererbt werden. Zusammen mit seinem Vater spürt Heinzel den Gräueltaten der Wehrmacht in Belarus nach. Der Regisseur folgt den Spuren des Großvaters und fragt nach dessen Schuld. Seine belarussischen Gesprächspartner aber sind bereit zu vergeben. Sie raten ihm zu akzeptieren, was passiert ist. Bei einer inszenierten Nachstellung der Schlacht um Berlin nimmt Sebastian Heinzel als einziger Deutscher teil. In der Uniform der Luftwaffe. WMH
DCP
Sebastian Heinzel
Adrian Stähli
Markus Egloff
Cassis Birgit Staudt
Mira Film GmbH
Sebastian Heinzel info@heinzelfilm.de
Maria Khanyutina
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