Ein Stück militanter Wahnsinn, mitten in Europa. Der junge Slowake Peter Švrček führt eine paramilitärische, nationalistische Gruppe junger Männer an. Mit dieser Truppe pöbelt er an der ungarischen Grenze gegen afrikanische Geflüchtete. Die, die dort um Schutz bitten, werden nämlich das Land in einen Krieg stürzen, so der (Irr-)Glaube der strammen Vaterlandsbewahrer. In ihrer Wahrnehmung versagen die Regierenden, indem sie die für sie offensichtliche Bedrohung nicht ernst nehmen. Švrček und seine Gefolgsleute dagegen wollen bereit sein für jedweden, oder irgendeinen, Ernstfall. Konspirativ trifft sich die Miliz der „Slovenskí Branci“ an Wochenenden im Wald. Dort ersetzen die Rekruten ihre Namen durch Nummern und lernen mit Waffen umzugehen, um sich selbst und alles, was ihnen wichtig ist, verteidigen zu können. Diese jungen Slowaken organisieren sich abseits des Rechtsstaats und begehren gegen ihn auf. Regisseur Jan Gebert nimmt den Zuschauer mit in deren Welt und lässt uns durch deren Augen blicken. DD
DCP
JAN MILOTA
JOHNY POUPĚ
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Maëlle Guenegues
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Jan Gebert -