Niels hat die Schnauze voll: Stuttgart 21, Erfassung biometrischer Daten, Atomkraftwerke, Korruption, zügelloser Kapitalismus – das ganze Elend geht ihm gehörig gegen den Strich. Er beschließt, der Bundesrepublik Deutschland den Rücken zu kehren, allerdings ohne das Land zu verlassen. Mit Christian Darré und einer Handvoll Verbündeter gründet er vor den Toren Berlins einen eigenen Staat. Mit eigenen Ministern und eigener Weltanschauung: „Wir wollen einen Staat, in dem jeder einzelne wieder Verantwortung übernimmt für die Gesellschaft.“ Die sich selbstverwaltende Kommune bleibt nicht lange unbemerkt. Neben Druck und Ärger von außen brodelt es allerdings auch in den eigenen Reihen, denn irgendwie sind manche dann doch gleicher als andere. Niels wirft seine Vorstellungen von Demokratie und Pazifismus alsbald über Bord und offenbart einen autokratischen Führungsstil voller Misstrauen, Zorn und Allmachtfantasien. (Katalog Filmfestival Max Ophüls Preis 2013)
DCP | Farbe / colour
Moritz Laube, Verena Veihl
Frank Blau
Stefan Gollhardt, Marko Weichler
Nora Grabowski
Philippe Glandien
Aljoscha Stadelmann, Matthias Bundschuh, Stephan Grossmann, Henrike von Kuick, Bruno Cathomas, Klaas Heufer-Umlauf u.a.
Moritz Laube Film
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Moritz Laube - – geboren 1979 in Frankfurt/Main. Es war u.a. als freiberuflicher Cutter für Wim Wenders, Pepe Danquart und Detlev Buck tätig. Von 2001-2012 Regiestudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Sein Spielfilm "Freiland" feierte 2013 Premiere auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis.
KETCHUP CONNECTION (2005, short)
ZEPP (2006, short)
UNTER MIETERN (2012, short)