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Almaty im Südosten Kasachstans. Dort, wo der Regisseur Farkhat Sharipov selbst geboren wurde und aufgewachsen ist, siedelt er auch die Geschichte seines Films an. Basierend auf dem Roman „Hardcore“ von Zara Yesenaman begleitet er zwei Freunde, die immer tiefer in einen Strudel aus Drogen und Gewalt geraten. Zwischen Großstadttristesse und dem Heroin-Boom der 1990er Jahre loten sie die Grenzen der Freiheit aus. Doch als einer von ihnen eine Überdosis nimmt, gerät die Sozialstudie für den anderen zum persönlichen Horrortrip. Sanjar kann in seiner Trauer und unter dem Einfluss der Drogen nicht mehr zwischen Traum und Wirklichkeit unterscheiden. Die Mutter und der Rest der Familie haben längst jeglichen Zugang zu ihm verloren. Auch die Liebe zu Alice kann nicht heilen. Für eine Rückkehr zur Normalität ist es zu spät. NaF