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20 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg verfasste Bischof Bolesław Kominek einen Brief an die katholische Kirche der BRD mit dem berühmten Satz: „Wir vergeben und bitten um Vergebung“. Was als Geste der christlichen Liebe und Aufruf zum Dialog gemeint war, löste in Polen unter den regierenden Kommunisten Empörung aus: Staatsverrat! Zugleich aber witterten sie anhand des Briefes eine Chance für die Abrechnung mit Polens katholischer Kirche und hofften dabei auf die breite Unterstützung der Bevölkerung. Schließlich hatten über sechs Millionen Polen in dem brutalen Vernichtungskrieg des faschistischen Deutschlands ihr Leben verloren.
Der Brief von Bischof Kominek löste eine Kette politischer Reaktionen und Ereignisse aus, die mit der Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze, dem Kniefall Willy Brandts und mit der Umarmung zwischen dem damaligen polnischen Premierminister Tadeusz Mazowiecki und Bundeskanzler Helmut Kohl in Krzyżewo im November 1989 endeten. KM
MP4 | doc. | Farbe / Colour
Mirosław Bork
Piotr Wojtowicz
Michał Muzyka
Marek Kuczyński
New Format Sp. z o.o.
Ida Bork-Buszkowska
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Poland
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Miroslaw Bork - geboren 1956 in Wejherowo, Polen. Regisseur und Produzent. Er studierte zunächst Polnische Philologie in Gdańsk, bevor er in Film- und Fernsehregie an der Schlesischen Universität Katowice graduierte. Er arbeitete viele Jahre fürs Theater sowie polnische Fernsehen und war einige Jahre Leiter beim Sender TVP; außerdem künstlerischer Leiter beim Filmfestival in Gdynia.
SMRÓD (1987, doc)
KONSUL (1989)
CUDZE SZCZĘŚCIE (1998)
ZŁOTO CARÓW (2000, doc)
DWIE MIŁOŚCI (2002, TV)