Während Hartmanns Vorgesetzte und seine Assistentin den Bau des Baggers forcieren, widersetzen sich sowohl seine Verlobte als auch seine Mutter, welche eine seit Jahrhunderten in Familienbesitz befindliche Mühle betreibt, den Umsiedlungs- und Devastierungsplänen. Er muss sich entscheiden … Der im mitteldeutschen Revier und in den Leuna-Werken gedrehte Film beeindruckt vor allem durch die expressionistisch anmutenden Aufnahmen einer monströsen Maschinerie, die in ihrer Zerstörungskraft gezeigt wird, und die dynamische Montage. Zudem begegnen uns zwei starke, sehr moderne Frauenfiguren, deren Ebenbürtigkeit die Spannung zwischen kapitalistischer Expansion und Bewahrung von Landschaft und Heimat zuspitzt. Die Original-Partitur der „Maschinenmusik“ für Kammerorchester, Sauerstoffflaschen, Werksirenen und Sprechchor („Kohle, Kohle!“) wurde 2011 für arte und den WDR neu eingespielt. Trotz eines überraschenden Resümees am tragischen Ende – ein avantgardistisches Dokument frühen ökologischen Bewusstseins. GL
35 mm | S&W / B&W
Carl-Ludwig Acház-Duisberg
Helmar Lerski, Arthur von Schwerführer, Herbert Körner, Hugo von Kaweczynski
Andrej Andrejew
Walter Gronostay
Heinrich George, Iwan Kowal Samborski, Viola Garden, Ilse Storbrawa, Gertrud Arnold, Paul Biensfeldt, Paul Henckels, Ilse Vogdor
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Carl-Ludwig Acház-Duisberg - geboren 1889 in Wuppertal, Deutschland, verstorben 1958. Er war Regisseur und Schauspieler und u.a. bekannt für Rollen in WENN DIE MASKE FÄLLT sowie DIE LÜGE EINES SOMMERS. Sein Stummfilm SPRENGBAGGER 1010 kam bei der Kritik damals nicht gut an und wurde kurz nach der Uraufführung um mehrere Minuten gekürzt.