Sektion: Retrospektive

DIE ALLSEITIG REDUZIERTE PERSÖNLICHKEIT - redupers

DIE ALLSEITIG REDUZIERTE PERSÖNLICHKEIT

Helke Sander
Deutschland, 1977, 98 Min

Ein analytischer Blick auf die Gleichberechtigung der Frau im Westen, erzählt anhand der freien Pressefotografin und allein erziehenden Mutter Edda. Die junge Frau versucht, Beruf, Kind und persönliche Freiheit unter einen Hut zu bringen. Defizite sind spürbar. Ein Leben, das viel Kraft braucht und doch nicht allem gerecht werden kann.

Clara Burckner

Edda ist freie Pressefotografin und lebt als alleinerziehende Mutter in West-Berlin. Zwischen Beruf, Kind und Leben laviert sie hin und her, erschöpft und doch energisch. Für ein Frauen-Foto-Projekt über Berlin sucht sie ihren besonderen Blick auf die Stadt. Daneben verwaltet sie das tägliche Hauptgeschäft mit den Tageszeitungen, hört Ost-Radio, liest dem Kind vor…. Ein (Frauen-) Leben, das viel Kraft braucht und doch nicht allem gerecht werden kann. Ein Leben in einer geteilten Stadt, deren Blessuren ins Auge schlagen. KF

Filmformat
35mm | s/w / b/w
Drehbuch
Helke Sander
Kamera
Katia Forbert
Ton
Gunther Kortwick
Schnitt
Ursula Höf
Musik
Ludwig van Beethoven, Walter Kollo, Lothar Eins
Darsteller
Helke Sander, Joachim Baumann, Andrea Malkowsky, Ronny Tanner, Gesine Strempel, Gislind Nabakowski, Gisela Zies
Produzent
Clara Burckner
Produktion
Basis Film
Co-Produktion
ZDF
Kontakt
Clara Burckner
Basis Film Verleih GmbH
Neue Promenade 7
10178 Berlin
Germany
Tel: +49.30.793 46 09
Fax: +49.30.793 1763
info@basisfilm.de

Helke Sander - geboren 1937 in Berlin. 1966 – 1969 Studium an der DFFB. 1981-2003 lehrte sie an der Hamburger Hochschule für Bildende Künste. DIE ALLSEITIG REDUZIERTE PERSÖNLICHKEIT zählt zu den wichtigsten feministischen Filmen der 1970er Jahre.

Filme
SUBJEKTITÜDE (1966, short)
SILVO (1968, short, doc)
DIE ROTE FAHNE (1968, doc)
WIE GEHT DAS KAMEL DURCHS NADELÖHR? (1981, doc)
DAZLAK (1997)
MITTEN IM MALESTREAM (2005, doc)