AL LAIL AL TAWEEL

Drei Gefangene kommen nach 20-jähriger Haft überraschend frei. Als die Verwandten von der Entlassung erfahren, herrscht dort nicht nur Freude, sondern auch eine gewisse Furcht vor dem Wiedersehen. In Abu Ndals Haus muss schnell ein Zimmer wieder frei geräumt werden, und die Familien befürchten das Aufbrechen alter Wunden und Konflikte. Eine nachdenkliche Reflektion zwischen Elegie und Protokoll, der seine Spannung aus der latenten Unsicherheit des Wartens bezieht, Sinnfragen indirekt stellt und seine politische Metaphorik bewusst offen hält. BB