Fjodor ist LKW-Fahrer, Frauenheld und Einzelgänger. Eines Tages erhält er ein Telegramm von einer ehemaligen Geliebten aus der Kleinstadt Barabash, die ihn bittet, sie ganz schnell zu besuchen. Bei seiner Ankunft erfährt Fjodor vom örtlichen Polizeichef, dass Maria zwischenzeitlich verstorben ist und dass er Vater einer 16-jährigen Tochter ist. Vera Muchina, die von allen nur Mucha genannt wird, gilt als Hooligan, Pyromanin und Rebellin. Sie boxt, hört auf niemanden und prügelt sich mit Jungs. Und von einem Vater, der sich nie blicken ließ, will sie erst Recht nichts wissen. Widerwillig nimmt Mucha zur Kenntnis, dass Fjodor in ihr Haus einzieht, aber eines Nachts steht es in Flammen…
Mit einem lakonischen Sinn für trockenen Humor erzählt Wladimir Kott eine völlig unsentimentale Vater-Tochter-Geschichte. Außerdem gibt er einen Einblick in das Provinzleben fernab hipper, russischer Metropolen. Die Jugend säuft und prügelt sich, die Polizei ist korrupt und örtliche Mafiosi haben das Sagen. Wer anständig bleiben will, braucht zum Überleben mindestens zwei Jobs. Die Rolle des Fjodor spielt Alexej Krawtschenko, der mit Elem Klimow’s IDI I SMOTRI als 16-Jähriger sein Debüt gab und kürzlich erst in 9. ROTA zu sehen war. An seiner Seite überzeugt die Newcomerin Alexandra Tjuftej. JT
35mm | Farbe / colour
Wladimir Kott
Jewgenij Priwin
Maria Romanowa
Oleg Uchow
Anton Silajew
Alexei Krawtschenko, Alexandra Tjuftej, Sergei Selin, Jewgenija Dobrowolskaja, Alexandr Golubkow, Konstantin Pojarkin
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Wladimir Kott - geboren 1973 in Moskau. Schloss sein Studium am staatlichen Theater Institut 1996 ab und arbeitete als Theaterregisseur. MUCHA ist sein Spielfilmdebüt.
DWER (2004, short)
SEREBRJANYJ SAMURAJ. ORANIENBAUM. (2006, TV)