Das Kiewer Dissidentenmilieu zu Beginn der 1980er Jahre: Die Zeiten der Massenverhaftungen sind vorbei, aber der KGB liest weiterhin die Briefe Anderer und bleibt Fremden gegenüber skeptisch. Hier pflegen drei Samisdat-Schriftsteller eine Beziehung – so leicht es eben geht, aber von politischen und persönlichen Gefühlsschwankungen geprägt. Als zwei ihren Traum realisieren und nach Paris ausreisen, sind sie zwar physisch frei, doch die Kreativität ist ihnen abhanden gekommen.
Mit traumwandlerischen Sequenzen inszenierte Reflektion über politische Zwänge, innere Psychosen und die Heimat als zwangsneurotischen Unort. BB
35mm | Farbe / colour
Rustam Ibrahimbekov
Bohdan Verzhbytskyi
Vyacheslav Scherbak
Vladimir Karashevskiy
Vadim Khrapachev
Andrey Kuzichev, Oleg Yankovskiy, Oksana Akinshyna
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Roman Balayan - geboren 1941 in Nerkin Horatagh, Nagorno-Karabakh, UdSSR (heute: Aserbaidschan). Schloss 1969 sein Regiestudium am Staatlichen Institut für Theaterkunst in Kiew ab. Lebt und arbeitet in Kiew und Moskau als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent.
KASHTANKA (1975)
BIRYUK (1977)
POLYOTY VO SNE I NAYAVU (1982)
KHRANI MENYA, MOY TALISMAN (1986)
FILYOR (1987)
LEDI MAKBET MTSENSKOGO UEZDA (1989)
PERVAYA LYUBOV (1995)
DVE LUNY, TRI SOLNTSA (1998)
NOCH SVETLA (2004)