sveti georgije ubiva aŽdahu

Wir schreiben das Jahr 1914. In einem serbischen Dorf am Ufer des Flusses Save – der natürlichen Grenze zu dem mächtigen Österreich-Ungarn – ist die Bevölkerung in zwei Gruppen geteilt: Auf der einen Seite stehen die gesunden Männer als potentielle Rekruten der Armee und auf der anderen Seite die invaliden Veteranen der vorangegangenen zwei Balkankriege. Zwischen den beiden Gruppen herrscht bitterste Animosität. Als der Erste Weltkrieg ausbricht, werden die gesunden Männer aus dem Dorf mobilisiert. Die dort zurückgelassenen Invaliden versuchen die Gelegenheit zu nutzen, um sich mit den Frauen und Schwestern der Soldaten zu vergnügen. Diese erfahren davon, während sie in ihren Schützengräben die Offensive des Feindes erwarten. Um eine Revolte zu verhindern entscheidet das Oberkommando, auch die Invaliden an die Front zu beordern, um so die „Unannehmlichkeiten“ zu beheben.

Diese ungewöhnlichen Ereignisse beruhen auf einer wahren Begebenheit und bilden den Hintergrund für eine tragische Dreiecksbeziehung zwischen einem jungen Kriegsversehrten, dem lokalen Polizeichef und einer jungen Schönheit aus der großen Stadt.

Der Film mit einem Budget von rund fünf Millionen Euro, einer Produktion auf höchstem technischen Niveau und einem Stoff, dessen erklärtes Ziel die Entmythologisierung serbischen kriegerischen Handelns im zwanzigsten Jahrhundert ist, wurde oftmals als Projekt von „nationaler Bedeutung“ betitelt. Mit seinen Zuschauerzahlen liegt er in Serbien vor sämtlichen Hollywood-Blockbustern. MV