lÍbÁŠ jako bŮh

Ein Mann zwischen zwei Frauen – und eine Frau zwischen zwei Männern. Helena, beliebte Französischlehrerin an einer Oberschule, hat im Privatleben ein weniger glückliches Händchen als im Beruf: der inzwischen geschiedene Ehemann weigert sich, die gemeinsame Wohnung zu verlassen und ihr neuer Liebhaber, der mit einem trockenen Humor ausgestattete Notarzt František, ist bereits verheiratet. Stoff für eine temporeiche Alltagskomödie über Liebe, Träume und den kleinen Neid.

„Ganz einfach: nur auf die Strasse gehen und sich umschauen“, antwortete die Regisseurin des Films einmal auf die Frage, woher sie die Ideen für ihre populären Komödien nimmt. Dabei entwickelt sie hinter den internen Verwicklungen ihrer mal amourösen, mal streitsüchtigen Viererbande einen verschmitzten, warmherzigen und detailgenauen Blick auf das ganz normale Leben, auf die ganz normalen Zwänge und ganz normalen Sorgen ganz normaler Leute.

Eine ironische Analyse mit hohem Wiedererkennungswert, die mitten ins Herz der Nation getroffen hat: mit fast 773.000 Zuschauern gehört lÍbÁŠ jako bŮh zu den erfolgreichsten Filmen des tschechischen Kinos. Vielleicht, weil es hier um die Träume der Generation um die 50 geht.  Dazu die Regisseurin: „Du bist nur einmal auf der Welt, und es liegt an dir, wie du diese einmalige Chance erfährst und was du daraus machst. ... Wir kennen alle dieses Thema: die, die ihre 'goldenen Jahre' erreicht haben, vermissen die drei Punkte hinter dem Satz. Es geht um den Imperativ: Jetzt oder nie!“. BB