Es war einmal eine Agglomeration namens Svetlograd, die aus den drei Städten Lyssytschansk, Rubischne und Sjewjernodonezk entstand. Hier lebten die Ortsansässigen von der Chemiefabrik, die als Arbeitgeber ein Monopol besaß. Dann schloss die Fabrik, und die Menschen wurden arbeitslos. Sie gaben jedoch nicht auf und fertigten aus Metall, Karton und anderen Fabrikmaterialien fantasievolle Kunstwerke, sodass Svetlograd sich als neues ukrainisches Zentrum für moderne Kunst etablierte. Dass es so gewesen sein könnte, demonstriert dieser Pseudo-Dokumentarfilm, indem er die Möglichkeiten des Genres voll ausschöpft. Interviews mit fiktiven Bewohnern, Videos und Archivbilder einer Fabrik täuschen Authentizität vor. Mit dem Topos der Kunst als Selbstverwirklichung in einer vom Militärkonflikt bestimmten Zeit entwirft Regisseurin Alina Yakubenko eine eskapistische, aber nicht unmögliche Utopie. KT
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Alina Yakubenko
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Ksenia Vinogradova
Alina Yakubenko
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Alina Yakubenko - geboren 1984, in Kiew, Ukraine. Sie studierte Bühnenmalerei für Film und Theater an der National Academy of Fine Arts and Architecture in Kiew. Seither arbeitet sie als Künstlerin und Kuratorin an zahlreichen Kunstprojekten in der Ukraine.