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Das South East European Film Festival (SEEFF) à Berlin hat sein Programm veröffentlicht. Mit dabei sind auch einige frühere FilmFestival Cottbus-Beiträge.

UNSER ALLTÄGLICHES LEBEN von Ines Tanovic begeisterte bereits das Cottbuser Publikum im vergangenen Jahr und wird nun beim SEEFF zu sehen sein.

Die mazdeonische-kroatische Koproduktion DREI TAGE IM SEPTEMBER erzählt von zwei ungleichen Frauen, die das Leben in abenteuerliche Situationen bringt.

Eine Koproduktion aus Albanien, Italien und dem Kosovo ist BOTA, welche bereits 2014 in der Sektion globalEAST auf dem 24. FilmFestival Cottbus lief.

Drei Cottbus-Filme sind auf dem SEE Fest, dem South East European Film Festival in Los Angeles, mit Preisen ausgezeichnet worden: Želimir Žilniks LOGBOOK_SERBISTAN wurde sowohl von der Jury wie auch vom Publikum als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.


 
Der Film folgt einigen Flüchtlingen auf ihrem Weg durch Serbien – wenige Monate, bevor die große Welle Flüchtender den Balkan-Raum erreichte. Žilnik war letztes Jahr Mitglied der Internationalen Festivaljury in Cottbus. BABAI, der Film eines anderen Cottbuser Jury-Mitglieds, Visar Morina, erhielt in Los Angeles den Preis für die Beste Kamera (für den italienischen Kameramann Matteo Cocco). BABAI wurde 2015 in Cottbus als Bestes Spielfilmdebüt ausgezeichnet.
 

 
Auch dieser Film beschreibt eine Fluchtgeschichte: die eines Vaters und seines Sohnes, die Ende der 1990er-Jahre aus dem Kosovo-Krieg nach Deutschland flüchten. Als Bester Spielfilm wurde Mirjana Karanovićs DOBRA ŽENA/A GOOD WIFE prämiert, der 2012 bei connecting cottbus gepitcht wurde. Die renommierte serbische Schauspielerin und Regisseurin erhielt bei dem SEE Fest außerdem den „Legacy Award“ für ihr filmisches Gesamtwerk, ihre Unterstützung der Menschenrechte und ihre Arbeit mit jungen Studenten und Schauspielern.

 

TRANSIT HAVANNA, der neue Dokumentarfilm von Daniel Abma, hat seine deutsche Premiere auf dem 31. Internationalen Dokumentarfilmfestival München (5.-15.5.). Abma, Absolvent der Filmuniversität Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg, hat 2011 beim Trailer für das FilmFestival Cottbus Regie geführt. Gemeinsam mit dem Filmjournalisten Wolfgang Martin Hamdorf kuratiert er den diesjährigen „Fokus“ des FilmFestival Cottbus, der sich mit aktuellen Filmen aus Kuba beschäftigt und den Verbindungen zwischen Osteuropa und dem sozialistischen Karibik-Staat nachforscht.

TRANSIT HAVANNA wird im November 2016 als Teil dieses Programms laufen. Der Film zeigt das von Mariela Castro, Tochter des Staatspräsidenten Kubas und Direktorin des Nationalen Zentrums für Sexualaufklärung (CENESEX) initiierte Programm, das seit 2008 kostenlose geschlechtsangleichende Operationen ermöglicht. Damit beleuchtet der Dokumentarfilm eine unbekannte Facette Kubas und zeigt den dortigen Transgender-Alltag. Mehr Informationen zum Dokumentarfilmfestival München.

Donnerstag, 18 August 2016 15:58

Cottbus Scouting an der Cote d’Azure

Vom 11.-22. Mai findet zum 69. das Cannes Film Festival statt. Aus Osteuropa gehen mit Cristian Mungius GRADUATION und Cristi Puius SIERANEVADA gleich zwei Beiträge aus Rumänien in das Rennen um die Goldenen Palmen, mit Bogdan Miricas DOGS, der in der Sektion Un Certain Régard läuft, ist sogar noch ein dritter Spielfilm aus Rumänien dieses Jahr in Cannes zu sehen. Ansonsten sind aus Osteuropa nur noch Russland mit Kyrill Srebrennikows THE STUDENT (Un Certain Régard) und Ungarn mit dem Kurzfilm SUPERBIA (Regie: Luca Tóth, Semaine de la Critique) mit aktuellen Filmen vertreten, in den Cannes Classics mit France Stigličs VALLEY OF PEACE (Jugoslawien [Slowenien] 1956) Karloy Makks LOVE (Ungarn 1971), und Andrey Tarkowkijs SOLARIES (Sowjetunion [Russland] 1972).

Auf dem Marché du Film (11.-20.5.) werden sich wieder um die 11.000 Akkreditierte aus der internationalen Filmbranche drängeln, darunter um die 2300 Verleiher und 750 Festivalvertreter, die in rund 1450 geschlossenen Marktvorführungen die neuesten Filme aus aller Welt sichten. Mit dabei sind auch Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (11.-19.5.)und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (11.-20.5.), die für das FilmFestival Cottbus neue Filme aus Osteuropa sichten und Vertreter osteuropäischer Filmförderungen, Sales Agenten, Produzenten, Filmemacher, Journalisten und Festival-Kollegen treffen, um das Neueste aus der osteuropäischen Filmlandschaft zu erfahren.

Im Rahmen des 13. Neisse Film Festivals (10.-15. Mai) findet ein gemeinsam mit dem FilmFestival Cottbus organisierter Workshop des Netzwerks Lausitzer Filmschaffender statt. Im Vordergrund stehen praxisorientierte Gespräche mit Drehbuchentwicklern und Produzenten internationaler Koproduktionen, das Coaching von drei aktuellen Projekten aus der Lausitz, die zur Zeit in unterschiedlichen Entwicklungsphasen sind, und eine Diskussion über die Attraktivität Lausitzer Themen für ein überregionales und internationales Publikum.

Der Workshop findet am 11. Mai statt. Zu den Gästen gehören u.a. der Filmemacher Bernhard Sallmann und der Produzent Eike Goreczka, der am 12. Mai den von ihm koproduzierten tschechisch-deutsch-slowenisch-slowakisch-französischen Spielfilm FAMILY FILM vorstellt. Der Film wird vom FilmFestival Cottbus präsentiert. Das Netzwerk Lausitzer Filmschaffender gründete sich am Rande des FilmFestival Cottbus 2015 mit der Idee, den Gedankenaustausch zwischen Lausitzer Filmschaffenden zu vertiefen und Filmschaffenden aus der Lausitz zu verbesserter überregionaler Präsenz zu verhelfen. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt bei sorbischen Filmemachern und auf sorbischen Themen. Das Neisse Film Festival entstand 2004 im Dreiländereck Tschechische Republik-Polen-Deutschland in Zusammenarbeit von Filmclubs aus dem sächsischen Großhennersdorf, dem tschechischen Liberec und dem polnischen Jelenia Góra, um jährlich einen Einblick in das Filmschaffen der drei Nachbarländer zu bieten. Informationen zum Workshop und Anmeldungen Lausitzer Filmschaffender bis 04. Mai 2016 bei: Wiebke Colberg Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Ganze drei Mal „musste“ Regisseur Ivan Tverdovsky im November 2014 auf die Festival-Bühne. Drei Preise holte sein Film CORRECTIONS CLASS beim 24. FilmFestival Cottbus. Besonders laut jubelte Tverdovsky damals über den Hauptpreis für den besten Film. Hinzu kamen noch der FIPRESCI-Preis und der Preis der Ökumenischen Jury. Am 28.4. startet die Koproduktion aus Russland und Deutschland unter dem Titel LENAS KLASSE endlich in die Kinos. Der Film wird vom Kino Krokodil Filmverleih verliehen.

Lena ist ein lebensfrohes Mädchen und sitzt im Rollstuhl. Jetzt kommt sie in eine Klasse für Menschen mit Behinderung oder verhaltensauffällige Schüler. Aus deren Mitte sollen am Schuljahresende Kinder ausgewählt werden, die in eine „normale“ Klasse kommen. Als zwei Jungs um die Gunst des hübschen Mädchens buhlen, eskaliert die Situation.

Achtung: am 27. April wird es eine Vorpremiere (OmdU) im Kino Krokodil geben >>Programm-Download<<

Donnerstag, 18 August 2016 15:38

Cottbuser Wettbewerbsfilmproduzenten in Cannes

Unter den zwanzig Produzenten, die dieses Jahr von der European Film Promotion in das „Producers On the Move“-Programm eingeladen wurden, sind fünf, die in den letzten Jahren mit ihren Filmen im Programm des FilmFestival Cottbus dabei waren: Klaudia Smieja, Polen, die Produzentin von CHEMO, Boštjan Iković, Slowenien, Ko-Produzent von FAMILY FILM, und Undine Filter, Deutschland, Ko-Produzentin von FAIR PLAY (alle drei Filme im Wettbewerb des FilmFestival Cottbus 2015), Dagne Vildžiunaite (Litauen), Produzentin von MASTER UND TATYANA, der 2015 in den Specials lief, und Nino Devdariani, georgische Produzentin von DIE MAISINSEL (Wettbewerb 2014). Das Programm findet zum 17. Mal während des Cannes Film Festival statt.

Die Produzenten, acht davon aus Ost- und dem östlichen Mitteleuropa, werden an verschiedenen Workshops, Projektpräsentationen und Fallbeispielerörterungen teilnehmen.

BABAI (Deutschland, Kosovo, Frankreich, Mazedonien 2015), Gewinner des Debütfilmpreises des 25. FilmFestival Cottbus, wurde beim CROSSING EUROPE Filmfestival Linz gemeinsam BADEN BADEN (Belgien, Frankreich 2016) von Rachel Lang mit dem Hauptpreis ausgezeichnet. Es handelte sich dabei um eine ex aequo-Entscheidung, d.h. je die Hälfte des Preisgeldes von 10.000 EUR gingen an die beiden Preisträger. BABAI-Regisseur Visar Morina war Mitglied der Internationalen Festivaljury des FilmFestival Cottbus 2015.

BABAI erzählt die Geschichte eines 10-jährigen kosovarischen Jungen, der sich an die Fersen seines Vaters heftet, welcher ihn auf seiner Flucht in der Heimat zurückgelassen hat.

Wir gratulieren herzlich.

Donnerstag, 18 August 2016 15:30

[x] Cottbus-Gewinner siegt in Pilsen

Olmo Orzus FAMILY FILM, der auf dem FilmFestival Cottbus 2015 mit dem Preis für den Besten männlichen Schauspieler – für Karel Roden – ausgezeichnet wurde, hat den Hauptpreis auf dem „Finále Pilsen“-Filmfestival gewonnen. Das Festival, das einen Überblick über das aktuelle tschechische und slowakische Filmschaffen gibt, fand zum 29. Mal statt.

FAMILY FILM, der zwei Jugendliche zeigt, die alleine zu Hause bleiben, als ihre Eltern auf Segeltour im Karibik gehen, mischt auf innovative Weise Familiendrama, Coming-of-Age-Film und Psychostudie. Die tschechisch-deutsch-slowenisch-französische Koproduktion wurde 2012 bei connecting cottbus gepitcht.

Donnerstag, 18 August 2016 15:24

[x] Cottbus bei filmPOLSKA

Zum elften Mal präsentiert filmPOLSKA vom 20. bis 27. April in Berlin das Beste der zeitgenössischen Filmproduktion Polens. Das FilmFestival Cottbus präsentiert Kuba Czekajs außergewöhnlichen Coming-of-Age-Film BABY BUMP, der 2015 im Rahmen des Venice Biennale College entstand und im November als eines der Highlights in Cottbus in der Sektion „Polnische Horizonte“ laufen wird.

Bernd Buder, Programmdirektor des FilmFestival Cottbus, wird den Filmemacher am 22. April bei der Vorführung des Films im Bundesplatz-Kino begrüßen. filmPOLSKA findet an zehn Spielorten in Berlin und dieses Jahr erstmals auch in der Europa-Universitätsstadt Frankfurt/Oder statt. Veranstaltet wird das größte polnische Filmfestival außerhalb Polens vom Polnischen Institut in Berlin.

Neben den aktuellen Filmen widmet sich eine Retrospektive dem Werk Jerzy Skolimowskis, dessen 11 MINUTES das Festival eröffnet. Aus dem Programm des FilmFestival läuft u.a. Urszula Antoniaks NUDE AREA, der 2015 in der Sektion globalEAST: Niederlande zu sehen war.

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