Sektion: POLSKIE HORYZONTY: DER WEIBLICHE BLICK

Édes Emma, Drága Böbe

Süße Emma, liebe Böbe

Ungarn, Deutschland , 1992, 81 Min

Nach mehreren Auslandsproduktionen wandte sich Oscar-Preisträger István Szabó 1992 wieder einem aktuellen ungarischen Thema zu: Wie bewältigen zwei junge Frauen nach dem Fall des Kommunismus ihren sozialen Abstieg als nun überflüssige Russischlehrerinnen.

Magyar Nemzeti Digitális Archívum és Filmintézet

Vor 1989 waren Emma und Böbe als Russischlehrerinnen geachtet und sozial abgesichert. Nach dem Systemwechsel sind sie plötzlich überflüssig – verlieren Status und Arbeit. Im Schnellkurs lernen sie Englisch und sind ihren Schülern doch nur einen Schritt voraus. Ihr Gehalt ist lausig, sodass sie zu zweit in einem Wohnheimzimmer wohnen. Mühsam versuchen sie, ihren Status aufrechtzuerhalten und nicht abzurutschen. Emma geht putzen, während Böbe ihre Reize einsetzt. Dabei wollen beide eigentlich nur ein respektvolles und erfüllendes Leben leben. KF

Filmformat
DVD | Farbe / colour
Drehbuch
István Szabó, Andrea Vészits
Kamera
Lajos Koltai
Ton
György Kovács
Schnitt
Eszter Kovács
Ausstattung
Attila Kovács
Musik
Mihály Móricz, Tibor Bornai, Feró Nagy, Robert Schumann
Darsteller
Johanna ter Steege, Enikő Börcsök, Péter Andorai, Éva Kerekes, Irma Patkos
Produzent
Gabriella Grósz
Produktion
Objektív Filmstúdió Vállalat
Co-Produktion
Manfred Durniok Filmproduktion
Kontakt
Magyar Nemzeti Digitális Archívum és Filmintézet
Budakeszi út 51/E
1021 Budapest
Hungary
Tel.: +36.1.394.13 22
info@mandarchiv.hu
www.mandarchiv.hu

- geboren 1938 in Budapest, Ungarn. Er studierte an der Akademie für Theater und Filmkunst in Budapest. Sein internationaler Durchbruch gelang ihm 1982 mit der Klaus Mann-Adaption MEPHISTO, für die er einen Oscar erhielt. Seit 2001 ist er Ehrenpräsident des FilmFestival Cottbus.

Filme
MEPHISTO (1981)
BALI (1984)
OBERST VENUS (1995)
HANUSSEN (1988)
MEETING VENUS (1991, FilmFestival Cottbus 1992)
AKTOK (1992)
SUNSHINE (1999)
TAKING SIDES (2001)
EURÓPÁBÒL EURÓPÁBA (2003, FilmFestival Cottbus 2005)
BEING JULIA (2004)
ROKONOK (2006, FilmFestival Cottbus 2008)

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.