Sektion: Retrospektive

wer fürchtet sich vorm schwarzen mann?

wer fürchtet sich vorm schwarzen mann?

Helke Misselwitz
DDR, 1989, 52 Min

Eine private Kohlenhandlung in Prenzlauer Berg. Sieben große Kerle und eine kleine Frau. Kohlenmänner galten als grob, oft waren Knast und Alkohol im Spiel. Wie kann sich eine Frau da Respekt verschaffen? Wunderbar fotografiertes Zeitbild im Ost-Berlin kurz vor der Wende.

PROGRESS Film-Verleih GmbH

Sieben große Kerle und eine kleine Frau – eine der privaten Kohlenhandlungen im Prenzlauer Berg. Kohlenmänner hatten keinen guten Ruf, sie galten als grobe Kerle, oft waren Knast und Alkohol im Spiel. Wie kann sich da eine Frau Respekt verschaffen? Die Kamera begleitet die Männer und die Frau bei ihrer Arbeit, schaut bei ihnen zu Hause vorbei, hört ihnen zu. Sie nimmt sich Zeit und lässt uns schließlich unter die Oberfläche blicken. Ein wunderbar fotografiertes Zeitbild vom Berlin der 1980er-Jahre, von den Leuten ganz unten, wie sie lebten und ihre Zeit sahen. Dem Leben ganz nah. KF

Filmformat
35 mm | Doc | s/w / b/w
Drehbuch
Thomas Plenert, Helke Misselwitz
Kamera
Thomas Plenert
Ton
Ronald Gohlke
Schnitt
Gudrun Steinbrück
Musik
Brigitte Unterdörfer
Produzent
Herbert Kruschke
Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Kontakt
PROGRESS Film-Verleih GmbH
Immanuelkirchstr. 14b
10405 Berlin
Germany
Tel: +49.30.24003-0
Fax: +49.30.24003-459
info@progress-film.de
www.progress-film.de
Helke Misselwitz

Helke Misselwitz - geboren 1947 in Zwickau. Nach Abitur und Berufsabschluss als Möbeltischlerin Ausbildung zur Physiotherapeutin in Erfurt. Neunjährige Tätigkeit beim Fernsehen der DDR als Regieassistentin und Regisseurin im Jugendfernsehen. 1978-1982 Regiestudium an der Hochschule für Film und Fernsehen in Babelsberg. Danach Gelegenheitsarbeiten in der  Galerie „Sophienstraße 8“ und der Mitropa in Berlin-Lichtenberg. Ab Ende 1983 freischaffend im DEFA Studio für Dokumentarfilme tätig. 1985-88 Meisterschülerin der Akademie der Künste der DDR bei Heiner Carow. 1988-91 Festanstellung im DEFA Studio für Dokumentarfilme Berlin, danach freischaffend als Autorin und Regisseurin tätig. Seit 1991 Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg. Seit 1997 Professorin für Regie an der HFF KONRAD WOLF in Potsdam- Babelsberg. Sie lebt in Berlin.

Filme
WINTERBILDER (1979, doc, short)
VERSTECKEN (1979, short)
EIN LEBEN (1980, doc)
HAUS. FRAUEN. (1981, short)
DIE FIDELE BÄCKERIN (1982)
HAUS (1983), Beitrag zur DEFA Kinobox 61,4
AKTFOTOGRAFIE - Z.B. GUNDULA SCHULZE (1983, doc, short)
STILLEBEN. EINE REISE ZU DEN DINGEN (1984, doc)
TANGO (1984), Beitrag zur DEFA Kinobox 40,4
35 FOTOS (1984), Beitrag zur DEFA Kinobox 39,1
TANGOTRAUM (1985, doc, short)
WINTER ADÉ (1988, doc)
WER FÜRCHTET SICH VORM SCHWARZEN MANN (1989, doc)
SPERRMÜLL (1990, doc)
WAS HAST’N GEMACHT, GESTERN? (1990, TV), Beitrag zu aspekte-Sendung „Tugend Besonnenheit“
RÄUME (1990), Beitrag „Ost-Berlin“ für Magazin „Nova“, zusammen mit Petra Tschörtner
SASSNITZ (1991), Beitrag ARD-Sendung „Der erste Sommer“
HERZSPRUNG (1992)
SCHÖNES FRÄULEIN, DARF ICH’S WAGEN? (1993, doc)
LEBEN EIN TRAUM (1994, doc, video)
MEINE LIEBE, DEINE LIEBE (1995, doc)
ENGELCHEN (1996)
OSKAR, KARLI UND DER MANN MIT DER ZIGARRE, Beitrag zu „Das 7. Jahr – Ansichten zur Lage der Nation (1997, doc, video)
FREMDE ODER / OBCA ODRA (2001, doc)
QUARTIER DER ILLUSIONEN (2003, doc, video)

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