Sektion: Retrospektive

danach hätte es schön sein müssen

Karin Jurschick

Deutschland, 2000, 73 Min

1974 bringt sich die Mutter um. 23 Jahre später trifft die Tochter den Vater wieder. Er wohnt immer noch in der Wohnung, in die er vor 41 Jahren mit der Frau und dem Kind eingezogen ist. Das Kind – mittlerweile Regisseurin – richtet die Kamera auf den Vater und zurück in die Vergangenheit: Was ist schief gelaufen?

Deckert Distribution

Wie über ein – eher schwieriges – Kind spricht der Mann von seiner Frau, die sich mit 42 Jahren umgebracht hat. Sie war die Mutter der Regisseurin. Mal vorsichtig, mal drängend versucht Karin Jurschick nach vielen Jahren der Distanz zum 91-jährigen Vater, Zusammenhänge zu ergründen und die Wunden offenzulegen. Emotionale Kälte und starre Wertvorstellungen des Vaters verhindern jedoch eine Annäherung oder gar Einsicht. Das Vexierbild einer autoritär und patriarchalisch geprägten Nachkriegsehe.

Filmformat
DigiBeta | Farbe / colour

Kamera
Karin Jurschick, Andreas Fiegel

Ton
Karin Jurschick

Schnitt
Bettina Böhler

Darsteller
Eva Mattes, Reinhart Firchow

Produzent
Karin Jurschick

Produktion
Karin Jurschick Filmproduktion

Kontakt
Deckert Distribution
Heino Deckert
Marienplatz 1
04103 Leipzig
Germany
Tel:+49.341.215 66 38
info@deckert-distribution.com
www.deckert-distribution.com

Karin Jurschick - – geboren 1959 in Essen. Sie ist Mitbegründerin des Internationalen Frauenfilmfestivals Feminale und war Kulturredakteurin der Stadtrevue Köln. Seit 2000 dreht und produziert sie Dokumentarfilme. Sie wurde u.a. mit dem ARTE-Dokumentarfilmpreis 2003 und dem Grimme-Preis 2004 ausgezeichnet.

Filme
IM SPIEGEL DER BILDER. DIE FILMEMACHERIN BIRGIT HEIN (2001, doc)
DIE HELFER UND DIE FRAUEN(2003, doc)
NACH DEM MORD AN THEO VAN GOGH“ (2005, doc)
NICHT MEHR (2006, doc)
ZERTIFIKAT DEUTSCH (2009, doc)
DAS BÖSE. WARUM MENSCHEN MENSCHEN TÖTEN (2012, doc)
SIEBEN STUNDEN TODESANGST. DAS ÜBERLEBEN DER SUSANNE PREUSKER (2012, doc)

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