Sektion: Wettbewerb U18 Jugendfilm

JEZDECA

Riders

Dominik Mencej
SI, 2021, 90 Min

Easy Riders im Wilden Südosten. Tomaž und sein Kumpel Tunc haben auf einer alten VHS-Cassette Dennis Hoppers Motorrad-Klassiker gesehen und wollen nun mit frisierten Mopeds aus ihrem slowenischen Kaff in die weite Welt hinaus. Sie träumen von der Hauptstadt Ljubljana, vom Meer und ekstatischen Partys in Split. Zauberhaft betörende Zeitreise in Cinemascope und Retro-Look.

 

Tomaž und Tunc sind Kindheitsfreunde. Zwar sind sie bereits kurz über 20, aber noch immer für jeden Spaß zu haben. Tomaž, der Gutmütige, ist Mechaniker und lebt mit seiner frommen Mutter zusammen. Tunc, der eigentlich Anton heißt, ist der Rebell. Mithilfe von Tomaž‘ Geschick motzen sie ihre Mopeds auf, sodass sie wenigstens halbwegs so aussehen wie die Harleys von Jack Nicholson und Dennis Hopper in ihrem „Easy Rider“. Die Freunde wollen zunächst nach Ljubljana und später ans Meer. Unterwegs treffen sie auf Ana, eine Nonne, die kurz darauf einen mächtigen Sinneswandel hinlegt und auf den Biker Peter, der ein echtes Motorrad fährt. Mit viel Nostalgie portraitiert Regisseur Dominik Mencej das Lebensgefühl des Ausbrechens kurz nach Ende der Jugoslawien-Kriege und die Sehnsucht nach der großen Freiheit in einer Zeit, als es noch Videokassetten und Walkmänner gab und die Jugendlichen noch grenzenlos zu träumen vermochten.

Text: Jörg Taszman

Kammerbühne : Originalversion mit engl. Untertitel + dt. Simultanübersetzung

Drehbuch
Boris Grgugović, Dominik Mencej
Kamera
Janez Štucin
Ton
Samo Jurca
Schnitt
Andrej Nagode, Matic Drakulić
Ausstattung
Iva Rodić
Darsteller
Petja Labović, Timon Šturbej, Anja Novak
Produzent
Miha Černec, Jožko Rutar, Milan Stojanović, Danijel Pek, Srdjan Šarenac, Igor Prinčič
Produktion
Staragara
Co-Produktion
Teo Rižnar - , Sense production, Antitalent, Novi film, Transmedia, Nuframe
Dominik Mencej

Dominik Mencej - Dominik Mencej (1987), Drehbuchautor und Regisseur, hat sein Studium der Film- und Fernsehregie an der AGRFT abgeschlossen. Arbeitete als Regisseur bei zahlreichen Fernsehserien. In Slowenien ist er vor allem für seine preisgekrönten und von der Kritik hochgelobten magisch-realistischen Kurzfilme bekannt. Er ist daran interessiert, neue Wege zu finden, um unkonventionelle Geschichten zu erzählen.

Filme
Growing up (2017, with S. Gačić, documentary), The Springtime Sleep (2014, fiction), and Garbage Day (2011, documentary short).

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