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Nimby

NIMBY - Not in My Backyard

Teemu Nicki
Finnland, 2020, 94 Min

Shootout in der Provinz. Ein Familientreffen, bei dem alle Erwartungen an gute Sitten konterkariert werden, Tabus zu Tage kommen und Vorurteile gepflegt werden. Hetero gegen Homo, polygam gegen monogam, weltoffen gegen provinziell, vegan gegen alkoholkrank, Christ gegen Moslem, finnisch gegen deutsch – hier hat jeder gegen jeden etwas. Schräge Komödie über eine gespaltene Gesellschaft.

Sprachfassung: Originalversion mit deutschen Untertiteln

Mervi fährt zu ihren Eltern, um ihnen ihre Freundin, die Deutsch-Iranerin Kata, vorzustellen, quasi ein Coming Out. Zu Hause ertappt sie ihre Eltern in flagranti, die mittlerweile in einer offenen Beziehung mit einem anderen Paar leben, was für die offene, tolerante Mervi dann doch zu viel ist. Insbesondere da der Sohn des anderen Paars Neonazi-Metalhead Mika ist, mit dem Mervi noch eine Geschichte aus der Pubertät teilt. Die Situation spitzt sich zu, als die Dorfnazis draußen das Haus belagern, um Katas Mutter, die Flüchtlingsbeauftragte der Europäischen Kommission, herauszupressen. Am Ende ist dann doch Freundschaft dicker als Ideologie. So ist es ausgerechnet Mika, der die Familienaufstellung aus der kollektiven Geiselnahme rettet. Schräg und temporeich inszenierte Komödie um gesellschaftliche Gewissensfragen, voller Denkansätze unter der Haudrauf-Oberfläche. (Bernd Buder)

Filmformat
1:2.35
Drehbuch
Teemu Nikki, Jani Pösö
Kamera
Sari Aaltonen
Ton
Tuomas Seppänen
Schnitt
Matti Näränen
Ausstattung
Santtu Toivola
Musik
Janne Huttunen
Darsteller
Susanna Pukkila, Almila Bagriacik, Elias Westerberg, Matti Onnismaa
Produzent
Jani Pösö
Produktion
It's Alive Films
Co-Produktion
BonVoyageFilms,Doppel
Kontakt
It's Alive Films
Arttu Manninen
arttu.manninen@ses.fi
Teemu Nicki

Teemu Nicki - Mervi fährt zu ihren Eltern, um ihnen ihre Freundin, die Deutsch-Iranerin Kata, vorzustellen, quasi ein Coming Out. Zu Hause ertappt sie ihre Eltern in flagranti, die mittlerweile in einer offenen Beziehung mit einem anderen Paar leben, was für die offene, tolerante Mervi dann doch zu viel ist. Insbesondere da der Sohn des anderen Paars Neonazi-Metalhead Mika ist, mit dem Mervi noch eine Geschichte aus der Pubertät teilt. Die Situation spitzt sich zu, als die Dorfnazis draußen das Haus belagern, um Katas Mutter, die Flüchtlingsbeauftragte der Europäischen Kommission, herauszupressen. Am Ende ist dann doch Freundschaft dicker als Ideologie. So ist es ausgerechnet Mika, der die Familienaufstellung aus der kollektiven Geiselnahme rettet. Schräg und temporeich inszenierte Komödie um gesellschaftliche Gewissensfragen, voller Denkansätze unter der Haudrauf-Oberfläche. BB

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