Sektion: Viel Neues im Osten

Mir

Mir

Gorana Jovanović
Serbien, 2021, 11 Min

Der Lenin-Mythos ist ebenso allgegenwärtig wie die Abbilder von ihm. Eine experimentell-meditative Dokumentarfilm-Collage, in der die Monumente miteinander in Dialog treten und über den Untergang der Sowjetunion resümieren: „Es war nicht mein Fehler“.

Sprachfassung: Originalversion mit deutschen Untertiteln

Die serbische Regisseurin Gorana Jovanović tut sie überall auf, die Abbilder von Wladimir Iljitsch Lenin, kurz Lenin: Umgeben von Wissen in einem Bücherregal, erhaben zwischen Tannen im Fichtenhain oder über die friedlich um ihn weidenden Alpakas wachend. Am Polarkreis, in faszinierend karger Landschaft, findet die Filmemacherin das nördlichste Lenin-Denkmal in einer verlassenen, sich selbst überlassenen Arbeitersiedlung. Dort scheint dem stets streng blickenden Denker die Welt zu Füßen zu liegen. Sie imaginiert ihn im Dialog mit sich selbst und lässt ihn beim Blick ins ewige Eis beteuern: "Es war nicht mein Fehler."

(Denis Demmerle)

Filmformat
1:1.85
Drehbuch
Gorana Jovanović
Kamera
Gorana Jovanović, Ivan Ivče
Ton
5.1 Digital
Schnitt
Gorana Jovanović
Ausstattung
Gorana Jovanović
Musik
Luka Barajević
Produzent
Gorana Jovanović (producer), Miloš Ljubomirović (executive producer)
Produktion
Servia Film
Co-Produktion
Bare
Kontakt
Gorana Jovanović
gorana[at]bare.rs
Gorana Jovanović

Gorana Jovanović -

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