Gölgeler Içinde

Zait, gespielt vom deutsch-türkischen Action-Star Numan Acar („Homeland“, „Prison Break“), infiziert sich mit einer mysteriösen Hautkrankheit, die sein Leben bedroht. Das System sortiert gnadenlos aus. Menschen mit Gebrechen jeglicher Art werden vernichtet. Doch mysteriöserweise häufen sich im Apparat die Fehler und bei Zait die Zweifel. Er verfolgt die Kabel der Überwachungskameras, die im Nichts enden und stößt auf Maschinen, die nicht mehr funktionieren. Die Welt wird von den Anweisungen sogenannter Beamten beherrscht, die niemand jemals gesehen hat. Mit der Zeit erhärten sich die Hinweise darauf, dass es sie gar nicht mehr gibt. Aber von wem stammen dann die Befehle? Wer steuert das System? In epischen Bildern, die an Terry Gilliams Kultklassiker „12 Monkeys“ erinnern, erzählt Erdem Tepegöz erschütternd von der menschlichen Eigenschaft, trotz völliger Selbstentfremdung etwas auszuführen, von dem man meint, dass es verlangt wird – ohne den Sinn zu hinterfragen. Und findet am Ende trotzdem ein Fünkchen Hoffnung. JJ

Nach dem Film könnt ihr das Q&A zwischen Regisseur Erdem Tepegöz und FFC-Moderator Joshua Jádi HIER sehen.