Sektion: POLSKIE HORYZONTY: DER WEIBLICHE BLICK

MARIA AM WASSER

MARIA AM WASSER

Thomas Wendrich
Deutschland, 2006, 99 Min

Zurück in die Vergangenheit: Marcus kommt nach über zwei Jahrzehnten wieder in sein Heimatdorf. Als ihn dort selbst die eigene Mutter nicht erkennen mag, stellt er Nachforschungen an. Dabei trifft er die Kellnerin Alena, in die er sich unsterblich verliebt. Doch auch sie plagt ein Geheimnis. Es beginnt eine Odyssee, bei der düstere Wahrheiten ans Tageslicht gelangen.

Egoli Tossell Film AG

Ein Panzer der Sowjetarmee fährt mit vier Kindern des Waisenhauses „Frohe Zukunft“ durch die Elbe. Die Fahrt endet für die Insassen tödlich, als der Panzer in der Mitte des Flusses havariert.

22 Jahre später, kehrt der Orgelbauer Marcus kehrt in sein Heimatdorf Neusorge zurück. Einerseits, um in der Dorfkirche „Maria am Wasser“ eine Restaurierung durchzuführen, andererseits um sich mit seiner Mutter zu versöhnen. Als Kind nutzte er den damaligen Panzerunfall, um den lieblosen  Familienverhältnissen zu entfliehen. Im Dorf angekommen, will ihn außer dem alten Pastor niemand erkennen. Selbst seine Mutter Maria, die noch heute das örtliche Kinderheim leitet, will die Rückkehr des Sohnes nicht wahrhaben. Bei dem Versuch seine Identität zu enthüllen, stößt er auf Ablehnung, Unverständnis und Desinteresse. Auf der Suche nach bekannten Gesichtern lernt Marcus Alena, die einzige Fremde des Ortes kennen. Er verliebt sich in die junge Kellnerin und spürt bald, dass auch Alena ein Geheimnis umgibt. Trotz der vielen Ungereimtheiten beginnt der junge Mann mit der Rekonstruktion des alten Instruments, dem sämtliche Orgelpfeifen fehlen. Stück für Stück arbeitet Marco nicht nur die alte Orgel, sondern auch seine Vergangenheit auf. Dabei kommt er zu  erschreckenden Erkenntnissen, die seine kindliche Flucht in einem neuen Licht erscheinen lassen.

Der dramatische Liebesfilm ist das Spielfilmdebüt des Regisseurs und gleichzeitig sein Abschlussfilm. 

Filmformat
35mm | Farbe / colour
Drehbuch
Thomas Wendrich
Kamera
István Imreh
Ton
Jörg Theil
Schnitt
Philipp Stahl
Ausstattung
Marcus Göppner
Musik
Kai-Uwe Kohlschmidt
Darsteller
Alexander Beyer, Annika Blendl, Marie Gruber, Falk Rockstroh,
Hermann Beyer, Wladimir Tarasjanz, Louis El-Ghussein, Ede Hofmann
Klaus Manchen
Produzent
Judy Tossell, Jens Meurer
Produktion
Egoli Tossel Film GmbH
Co-Produktion
Zweite Medienfonds German Filmproductions GEP GmbH & CO Beteiligungs KG
Kontakt
Egoli Tossell Film AG
Torstr. 164
10115 Berlin
Germany
Tel: +49.30.24 65 650
Fax: +49. 30.24 65 65 24
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Thomas Wendrich

Thomas Wendrich - geboren 1971 in Dresden. Begann 1990 ein Schauspielstudium an der HFF „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, das er vorzeitig beendete. Während des Studiums erste Kino-, später Theaterrollen am Berliner Ensemble. 1999 Studium an der Drehbuch-Akademie der dffb sowie Tätigkeit als Schauspieler und Drehbuchautor.  

Filme
ZUR ZEIT VERSTORBEN (2004, short, Promotion Prize of the DEFA-Foundation, Cottbus 2005)

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