Sektion: Kids im Kino

STILLES LAND

STILLES LAND

Andreas Dresen
Deutschland, 1992, 98 Min

Der junge Regisseur Kai kommt an ein Kleinstadttheater, wo er Becketts „Warten auf Godot" inszenieren will – ein kritisches Stück, in dem Menschen auf etwas warten, das nie passiert. Doch die sich überschlagende politische Situation stört ständig die Theaterproben. Schließlich fällt die Mauer. Spielfilmdebüt von Andreas Dresen über die Wende in der Provinz.

Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V.

Der junge Regisseur Kai kommt an ein Kleinstadttheater. In den Herbsttagen 1989 will er ausgerechnet „Warten auf Godot" inszenieren – ein brisantes Stück, in dem Menschen auf etwas warten, das nie passiert. Doch die sich überschlagende politische Situation stört ständig die Arbeit. Das Konzept muss fortwährend aktualisiert werden und die Schauspieler proben inzwischen den Aufstand. Schließlich fällt die Mauer.

Das Kinodebüt von Andreas Dresen zeigt die Wende in der Provinz. Der Film erforscht die Grenzen zwischen Feigheit und Mut. Ein Kleinstadt-Theater verwandelt sich für Augenblicke in eine Weltbühne. KE

Filmformat
35mm | Farbe / colour
Drehbuch
Laila Stieler, Andreas Dresen
Kamera
Andreas Höfer
Ton
Karl-Heinz Sass
Schnitt
Rita Reinhardt
Ausstattung
Marcus Berndt, Peter Glaser, Paul Freuer
Musik
Tobias Morgenstern, Rainer Rohloff
Darsteller
Thorsten Merten, Jeannette Arndt, Kurt Böwe, Burkhard Heyl, Petra Kelling, Horst Westphal
Produzent
Christian Granderath, Wolfgang Pfeiffer
Produktion
HFF „Konrad Wolf“
Co-Produktion
Max Film Wolfgang Pfeiffer Filmproduktion, MDR
Kontakt
Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V.
Karl Winter
Potsdamer Str. 2
10785 Berlin
Germany
Tel: +49.30.269 55 15 0
Fax: +49.30.269 55 11 1
kw@arsenal-berlin.de
www.arsenal-berlin.de

Andreas Dresen - geboren 1963 in Gera. Regiestudium an der HFF „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Seit 1992 Drehbuchautor und Regisseur für Fernsehen, Kino und Theater. Zählt seit NACHTGESTALTEN (1999) zu den renommiertesten deutschen Regisseuren. Zahlreiche Preise auf Festivals, u.a. der Berlinale.

Filme
DER KLEINE CLOWN (1985, short)
SCHRITTE DES ANDEREN (1987, short)
NACHTS SCHLAFEN DIE RATTEN (1988, short)
WAS JEDER MUSS (1988, doc)
JENSEITS VON KLEIN WANZLEBEN (1989, short, doc, Cottbus 2004, 2009)
SO SCHNELL GEHT ES NACH ISTANBUL (1990, short)
ZUG IN DIE FERNE (1990, short)
ES BLEIBT ALLES GANZ ANDERS (1991, doc)
KRAUSES KNEIPE (1993, doc)
KUCKUCKSKINDER (1994, doc)
RAUS AUS DER HAUT (1997, Cottbus 2006)
NACHTGESTALTEN (1998)
DIE POLIZISTIN (2000, TV)
HALBE TREPPE (2001)
HERR WICHMANN VON DER CDU (2003, doc)
WILLENBROCK (2004)
SOMMER VORM BALKON (2005, Cottbus 2005)
WOLKE 9 (2008)
WHISKY MIT WODKA (2009)

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